In der Rhein-Neckar Arena zu Sinsheim sind am Samstag (02.) beim 2. Spieltag in der Gruppe C die Frauen Nationalmannschaften von Kolumbien und den USA aufeinander getroffen. Das erste Spiel hatten die Südamerikanerinnen gegen Schweden mit 0:1 verloren, ein Sieg gegen den Titelaspiranten war deshalb Pflicht. Nach der ersten Begegnung des heutigen Spieltages, welche die Schwedinnen mit 1:0 gegen die Kickerinnen aus Nordkorea gewonnen hatten, eroberten die Nordlichter zumindest kurzfristig die Tabellenführung.
„Las Cafeteras“ gingen als AußenseiterINNEN in die Begegnung und wurden bereits in der 12. Minute kalt erwischt. Vor dem eigenen Strafraum bekam Salazar die Kugel nicht unter Kontrolle, Heather O’Reilly bedankte sich und drosch die Kugel aus rund 18 Metern zum frühen 1:0 in die Maschen. Die junge Mannschaft von Trainer Ricardo Roza ließ sich durch den frühen Rückstand nicht entmutigen und spielte entschlossen nach vorne. Beide Mannschaften, die zum ersten Male aufeinander trafen, boten den 25.475 Zuschauern in der Folgezeit ein abwechslungsreiches Spiel, wobei die Dominanz der „US-Girls“ mit zunehmendem Spielverlauf immer deutlicher wurde. Die Kolumbianerinnen spielten aufopferungsvoll, konnten jedoch bis zur Halbzeitpause gegen die sechsmaligen Siegerinnen des CONCACAF Women’s Gold Cup keinen Treffer verbuchen.
Zu Beginn der zweiten 45. Minuten kam es zu einer Duplizität der ersten Spielhälfte. In der 50. Minute setzte sich Cheney am Strafraum gegen Peduzinen durch, gab das Spielgerät zu Megan Rapinoe durch und der Joker zirkelte den Ball aus knapp sechzehn Metern hoch ins Tor. Kurz danach fiel das vorentscheidende 3:0 durch Carli Lloyd. Diese knallte die Kugel auf die Tormitte, Sandra Sepulveda sah dabei zwischen den Pfosten nicht gut aus und legte sich den Ball fast selbst ins Netz. Kolumbien gab sich nicht auf, spielte weiter mit erhobenem Haupt, wenngleich mit einer Wende in diesem Spiel nicht mehr zu rechnen war. Die Unparteiische Dagmar Damkova (CZE) pfiff die Begegnung nach 90 Minuten mit einem 3:0 für die favorisierten Damen aus den USA ab, die damit die Tabellenführung in der Gruppe C übernahmen.
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