Die Besatzung der „Oasis of the Seas“ (Oase der Meere), Luxus- Kreuzfahrtschiff der Reederei Royal Caribbean Cruise Line, hat während ihrer Rückreise in die Seehafenstadt Port Everglades in Broward County, Florida, sechs kubanische Flüchtlinge gerettet.
Nach Berichten lokaler Medien aus Fort Lauderdale befanden sich die sechs Männer und eine Frau auf einem kleinen Floss, welches zu sinken drohte. Die Migranten, welche nach eigenen Worten Miami erreichen wollten, wurden den US-Einwanderungsbehörden übergeben. Vor mehr als sechs Wochen wurden neun auf einem Floss treibende Flüchtlinge von der Besatzung des Kreuzfahrtschiffes “Allure of the Seas” (Verlockung der Meere) in der Nähe der Nordspitze von Kuba gerettet.
Die Haltung der US-Regierung zu den kubanischen Flüchtlingen ist komplex. Die Wet feet, dry feet policy (Nasse-Füße-Trockene-Füße-Politik) genannte Politik erlaubt denjenigen Kubanern, die es auf US-amerikanischen Boden schaffen (dry feet – trockene Füße), in den USA zu bleiben, und diejenigen, die vor den Küsten der USA abgefangen werden (wet feet – nasse Füße), müssen nach Kuba zurückkehren.
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