Und nun König Hugo II. wie geht es weiter? Diese und viele andere Fragen beschäftigen immer mehr Personen im erdölreichsten Land der Welt. Kaum ist die Glucke ausgeflogen zerzausen sich die Kücken im eigenen Nest bis die Federn fliegen. Tatsache ist und bleibt, dass König Hugo dank seinen von ihm freigesetzten Emotionen beim Volk das Maß aller Dinge in Venezuela ist.
Von seinen Erbprinzen von des Königs Gnaden, wird keinem einzigen eine wirkliche Chance als Nachfolger eingeräumt. Der Grund dafür ist vor allem in den internen Palaststreitereien zwischen den verschiedenen Parteirichtungen der PSUV zu suchen. Momentan sind die extremen Linken die Lieblinge des Königs, wobei auch der PDVSA-CHEF Ramirez in vielen Punkten, dank der Macht der PDVSA, immer öfter auch ein paar Wörtchen mitzureden hat.
Die andern Marionettenminister seiner Regierung, die ausgewechselt werden wie die Hemden des Präsidenten, sind wohl mehr damit beschäftigt, ihre ganze Familien- und Freundesschar mit Staatsmilionen zu beschenken, solange dies noch möglich ist. Dies ist im Zusammenhang mit der Tatsache um so trauriger, weil die Regierung sich mit sich selbst beschäftigt, statt endlich die wirklichen Probleme des Landes anzugehen und zu lösen.
Für Spekulationen darüber, ob ein Sproß aus der Chavezfamilie den Tron von König Hugo II. erben könnte, fehlen im Moment wohl geeignete Personen mit Format. Aus der Ecke der sogenannten Opposition sucht man diese Person auch vergebens, weil auch dort noch immer nicht gemeinsam gekocht und gespiesen wird, sondern ein jeder seine eigene Suppe kochen will, welche den Anderen nicht schmecken mag.
Daß im Moment die täglichen stundenlangen Stromausfälle, die überhandnehmenden Kriminalitätsprobleme und total vernachlässigte-, veraltete- und ungewartete Infrastruktur und Straßen nicht gerade von einer brillierenden Regierung sprechen, versteht sich absolut von selbst.
Speziell die heutigen Stromausfälle, die in den linken Schmiermedien sicherlich nicht einmal am Rande erwähnt werden, sind die Spitze der Peinlichkeiten. Stromausfälle an den Feiertagen zum 200. Geburtstag von Venezuela darf man als Töpfchen auf dem „i“ betrachten, was aber auch wieder positiv bewertet werden kann! „Man hat ein paar Stunden Ruhe von der Lobhudelei in den ganzen TV-Kanälen im Land“.
Keine Angst Heinz,der gute Hugo bleibt uns schon noch bis 2019.Es wird
genau so verhaut weitergehen,wie die ganzen Jahre auch.Die Frage ist nur
ob das Land es auch noch so lange aushält,das Volk total verroht,und eine Totalpleite kommt.Es nützt keine immense Ölreserve, wenn man nur mehr
ein Drittel wie vor 2002 fördern kann,alle enteigneten Fabriken und Betriebe
nichts mehr produzieren,die ganze Agrarwirtschaft zum erliegen kommt.
Dann kann es sein,daß der große Gau auch schon vor 2019 kommt.
Nicht vergessen, daß Hugo anscheinend immer mehr kuba-hörig wird. Er trifft kaum noch eine Entscheidung ohne Segen aus Havanna. Und die Kubaner werden nicht so leicht auf die Milch ihrer versklavten Kuh Venezuela verzichten wollen. Jedes noch so kleinste Machtvakuum, daß sich in Miraflores irgendwann mal bilden könnte, werden sie schnellstens zu füllen versuchen. Die Venezolaner sollten langsam begreifen, wer ihre Feinde sind! Aus Angola sind die Kubaner bis heute noch nicht raus.
Nach meiner Erfahrung sind die Venezolanos sowieso nicht so gut auf die Cubaner anzusprechen,weil sie Angst haben ,daß ihr Land zu sehr cubanisiert wird.Vor ca. 2 Jahren waren deswegen auch schon Prodest-
märsche.Aber Chef ist immer noch Chavez,und der hört natürlich auf seinen
Ziehvater,obwohl Fidel öffentlich gesagt hat,daß der sozialistische Teil der
Regierung gescheitert ist.Das Land stand auch kurz vor der Pleite,die Dank
Chavez abgemildert werden konnte.Bei mittlerweile 60000 Cubanern,die in
Venezuela in Arbeit und Brot stehen,kann man auch nachvollziehen warum
in Venezuela die Arbeitslosenrate so hoch ist.Pituca hat schon Recht wenn er andeutet,daß die Cubaner schön langsam das Land einvernehmen.
Unser großer Führer ist aber so vernagelt und hochnäsig,daß er diese
Möglichkeit gar nicht in Betracht zieht. Vamos a ver.
Unsere Ansichten decken sich völlig. Ist auch nicht verwunderlich, denn die Situation ist ja offensichtlich. Daß allerdings die Venezolaner auf die Kubaner schlecht zu sprechen sind, wird sie wenig nutzen, wenn sie weiterhin ihre Probleme genauso energisch in die Hand nehmen, wie in der Vergangenheit. Die übliche Methode ist doch, eine Cerveza in der linken Hand, eine Chica im rechten Arm, Salsa oder Merenge so laut wie möglich, und schon sind alle Probleme nicht mehr so schlimm…