In der Commerzbank Arena Frankfurt sind im dritten Spiel der Gruppe D die Frauen-Nationalmannschaften von Brasilien und Äquatorial-Guinea aufeinander getroffen. Die „Seleção Brasileira Feminina“ war bereits als Gruppensieger vor der Begegnung für die K.o.-Runde qualifiziert, die „Nzalang Nacional“ wollte sich mit einer ansprechenden Leistung aus dem Turnier verabschieden.
Die Brasilianerinnen machten von Beginn an Druck, die Torhüterin Äquatorial-Gunieas Miriam wirkte bei den Aktionen nicht allzu sicher. Marta setzte sich gut in Szene, erntete allerdings Pfiffe der 30.000 Zuschauer wegen ihres Fouls in der Begegnung gegen Norwegen. Die Kanariengelben agierten mit zu wenig Tempo, die gegnerische Formation konnte nicht unter Druck gesetzt werden. Äquatorial-Guniea setzte auf schnelle Konter, die allerdings zu ungenau waren. Wenn keine Standards anstanden, rollte der Ball meist durchs Mittelfeld. Dies lag an den zahlreichen Fehlern im Aufbauspiel – insbesondere bei den Brasilianerinnen. Nach 45 Minuten pfiff Schiedrichterin Bibiana Steinhaus (Hannover) zum Pausentee.
Nach der Pause erinnerten sich die Damen aus dem grössten Land in Südamerika ihrer Favoritenrollen und schalteten einige Gänge höher. In der 49. Minute fiel durch Erika das 1:0. Cristiane flankte scharf in die Mitte, wo Miriam mit der Faust nach vorne abwehren konnte. Erika drosch das Leder aus elf Metern wuchtvoll in die Maschen. In der 54. Minute setzte sich Marta durch, brachte den Ball flach an den Fünfer. Dort war Christiane einen Schritt schneller als der Rest und schob zum 2:0 ein. Äquatorial-Guniea setzte nur noch selten Konter, blieben bei gelegentlichen Vorstössen auf das brasilianische Gehäuse allerdings gefährlich. Brasilien tat in der Folgezeit fast nichts mehr fürs Spiel, die „Samba Girls“ schienen sich für die K.o.-Runde zu schonen. In der Nachspielzeit erhöhte Christiane per Elfmeter zum verdienten 3:0.
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