Der Quetzal, ein vom Aussterben bedrohter exotischer Vogel, hat seine Population in Mexiko aufgrund verschiedener Umweltmaßnahmen in den letzten 25 Jahren verdreifacht. Dies gab das Ministerium für Umwelt (SEMARNAT) am Freitag (08.) bekannt. Der Vogel lebt ausschließlich in den Nebelwäldern Mittelamerikas. Noch existieren ausgedehnte Nebelwaldgebiete als Lebensraum des Quetzals in Costa Rica, El Salvador, Guatemala, Honduras, Mexiko, Nicaragua und Panama.
Laut dem Ministerium ist es nun möglich, den wegen seiner prachtvollen langen Schwanzfedern von präkolumbischen Kulturen gejagten Vogel in größerer Anzahl frei fliegen zu sehen. „Im Biosphärenreservat El Triunfo (in den Bergen der Sierra Madre de Chiapas) ist es inzwischen möglich, drei Exemplare der Gattung Pharomachrus Mocinno auf 16 Hektar zu beobachten. Vor 25 Jahren haben wir nur ein Individium dieser Art auf dieser Fläche registriert“, teilte das Umweltministerium mit.
Die Azteken in Mexiko verehrten die Quetzals als Gottheiten. Sie wurden gefangen und die langen Oberschwanzdecken wurden ausgerissen. Wer einen Quetzal tötete, wurde mit dem Tode bestraft. Heute werden Quetzale illegal gejagt und getötet. Sie dienen dem saften Tourismus als Sehenswürdigkeiten. Der Quetzal wurde das Wappentier Guatemalas. Die guatemaltekische Währung trägt seinen Namen.
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