Außenminister Westerwelle ist zu einer Reise nach Nord- und Lateinamerika aufgebrochen. In Lateinamerika stehen zahlreiche hochrangige bilaterale Gespräche auf dem Programm. Außerdem wird Außenminister Westerwelle Unternehmen und verschiedene deutsche Projekte – etwa einen Mediendialog in Mexiko – besuchen. Zuvor wird er sich für drei Tage in New York aufhalten, wo er zwei Sitzungen des Sicherheitsrats der Vereinten Nationen leiten wird.
Die erste dieser Sitzungen – am 12. Juli – ist eine offene Debatte des VN-Sicherheitsrats zum Thema „Kinder und bewaffnete Konflikte“, einem Schwerpunkt der deutschen Arbeit im Sicherheitsrat. In der entsprechenden Arbeitsgruppe hat Deutschland seit Januar den Vorsitz inne.
Außenminister Westerwelle hat den Schutz von Kindern in bewaffneten Konflikten wiederholt als eine „Herzensangelegenheit“ bezeichnet. Das Ziel Deutschlands ist es, eine Resolution zu verabschieden, mit der Angriffe auf Schulen und Krankenhäuser geächtet werden.
Von New York aus wird Außenminister Westerwelle nach Kolumbien weiterreisen, wo er unter anderem mit Präsident Juan Manuel Santos zusammentreffen wird.
In Mexiko – der zweiten Etappe in Lateinamerika – wird sich Westerwelle mit Außenministerin Patricia Espinosa austauschen. Ebenfalls geplant ist der Besuch eines Mediendialogs, der junge deutsche und mexikanische Journalisten zusammenbringt, sowie weiterer Projekte.
Die letzte Station der Lateinamerikareise wird dann Haiti sein, das im Januar 2010 von einem schweren Erdbeben erschüttert wurd. Im Nachbarland der Dominikanischen Republik starben nach offiziellen Angaben mehr als 220.000 Menschen. Dort wird Westerwelle Michel Martelly treffen, der seit Mai 2011 Präsident ist. Außerdem wird er sich über die Arbeit der Stabilisierungsmission der Vereinten Nationen in Haiti (MINUSTAH) informieren und verschiedene humanitäre Projekte besuchen.
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