Die Kaffee-Anbaugebiete El Salvadors haben damit begonnen, sich touristisch zu vermarkten. Ausgearbeitet wurden neue Routen rund um das Thema Kaffee: Die Kaffeebohnen-Ernte, den Trocknungsprozess und industrielle Verarbeitung der Bohne. Dies soll nicht nur den Tourismus fördern, sondern auch der Werbung für das Produkt Kaffee dienen. „Unsere Aufgabe ist es, den salvadorianischen Kaffee auf internationaler Ebene zu fördern und u.a. den Tourismus hierfür zu nutzen“, erläutert Patricia Valiente, die Geschäftsführerin der Vereinigung Asociación de Cafés Finos de El Salvador. Schon im vergangenen Jahr und Anfang dieses Jahres wurden Rundreisen mit Kanadiern und Amerikanern veranstaltet, die Plantagen und Zentren der Kaffeeverarbeitung besuchten.
Archäologische Route: Ein Weg, der die spektakulärsten, archäologischen Plätze der Maya-, Lenca-, und Pipil Kulturen zeigt, die ihre Spuren im Laufe der Zeit in diesem exotischen Land hinterlassen haben. Die Strecke der Route basiert auf den archäologischen Hauptparks des Landes und bietet außerdem die Möglichkeit, die Reise mit Besuchen der kolonialen Denkmäler zu ergänzen. Die Route führt den Reisenden in die Archäologischen Parks Joya del Cerén, San Andrés, Tazumal, Casa Blanca, die Stadt von Cihuatán, Siedlung von Güija, Höhlen von Corinto und Ruinen von Quelepa.
Kolonial- und Vulkanroute: Die Route verläuft durch die Regionen Ahuachapán, Santa Ana, Sonsonate, San Salvador, El Salvador im Westen sowie Usulután, San Miguel und La Union im Osten. Der Weg zeigt das natürliche und kulturelle Erbe der ländlichen Gemeinschaften, das sich auf die heutige lokale Bevölkerung übertragen hat.
Es gibt weiter historische Routen, auf denen Touristen von ehemaligen Guerilleros zu Schauplätzen des Bürgerkriegs, Gedenkstätten und Museen geführt werden.
Themenrouten sind Teil der Bestrebungen, das bisher touristisch wenig erschlossene Land zu einer Drehscheibe des Tourismus in Zentralamerika zu machen. Dazu gehören auch Tourismuskongresse, Surfweltmeisterschaften an Der Küste vor La Libertad und die Platzierung als Destination für Kreuzfahrtschiffe.
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