Budget beim Bau der U-Bahn in Lima um 100 Millionen Dollar überschritten
► Mehraufwand angeblich ordnungsgemäß zu begründen
Die kürzlich eingeweihte U-Bahn in Perus Hauptstadt Lima hat erheblich mehr gekostet als im Budget vorgesehen war. Nach Angaben von Fuad Khoury, peruanischer Generalkontrolleur, verschlang der Bau zusätzliche 100 Millionen US-Dollar und damit rund 26.5 Prozent mehr, als erwartet wurde. Zusätzlich stellte Khoury Fehler in der Infrastruktur fest.
Oswaldo Plasencia, Direktor des Managements räumte ein, dass die Gesamtkosten von 520 Millionen Dollar für die Arbeit auf Abschnitt eins der Strecke überschritten wurden. Nach seinen Worten sei der zusätzliche Aufwand jedoch „ordnungsgemäß zu begründen“ und er wäre von der Etatüberschreitung keinesfalls überrascht.
Demnach mussten beim Bau der Strecke aus seismologischen Gründen (nicht geplant) Erdbebenresistente Materialien verwendet werden, die das Budget aussergewöhnlich strapazierten. Zudem soll es eine Reihe von Rückschlägen gegeben haben, welche eine Änderung der Schienenstruktur erforderlich machten.
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Bildnachweis: MINISTRO DE TRANSPORTES
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