Die Zahl der Todesopfer durch den Tropensturm “Agatha” hat sich in Guatemala auf 174 erhöht. Rettungsmannschaften suchen verzweifelt nach 113 Personen, die weiterhin vermisst werden.
Guatemala, Honduras und El Salvador hatten vor mehreren Tagen den Notstand ausgerufen. Heftige Unwetter brachten massive Niederschläge mit sich, Sturzfluten und Überschwemmungen waren die Folge. Viele Menschen fanden in den reissenden Fluten den Tod. Vielerorts fiel in wenigen Stunden so viel Regen wie normalerweise in einem Monat. Der Sturm tötete nach letzten offiziellen Meldungen 11 Menschen in El Salvador und 20 in Honduras. Damit stieg die Zahl der Todesopfer in der Region auf über 200.
Mindestens 27.823 guatemaltekische Opfer des Tropensturm “Agatha” leben in in 218 Schutzhütten. Der Nationale Koordinator für Katastrophenvorsorge (Conrad) teilte heute in seinem jüngsten Bericht mit, dass durch das Hochwasser 162.857 Personen evakuiert wurden, 27.823 Personen wurden obdachlos und leben in 218 Schutzhütten. Nach neuesten Zahlen des Emergency Operations Center (COE) wurden 174 Menschen getötet, 154 verletzt und 113 gelten als vermisst. Darüber hinaus verursachten die sintflutartigen Regenfälle an 39.160 Immobilien schwere Schäden. Bis heute wurden in die betroffenen Gebiete unter Einsatz von 141 Hilfsflügen aus den USA, Kolumbien und Mexiko ca. 649,76 Tonnen Nahrungsmittel geliefert.
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