Ausnahmezustand nach Vulkanausbruch in Guatemala
Der Präsident von Guatemala, Álvaro Colom hat am Wochende über das Gebiet rund um den Vulkan Pacaya den Ausnahmezustand verhängt. Sei Donnerstag ereignen sich dort immer wieder Eruptionen, mindestens zwei Mensch kamen bislang ums Leben. In den angrenzenden Gemeinden wurden rund 15.000 Bewohner aufgefordert, ihre Häuser zu räumen und sich in Sicherheit zu bringen. Bereits rund 2.000 Menschen sind bereits geflüchtet. Laut Colom werden in dem Gebiet derzeit vier Menschen vermisst, darunter drei Kinder.
Bei einem Todesopfer handelt es sich um einen Reporter eines lokalen Fernsehsenders. Er wurde durch einen Gesteinsbrocken erschlagen, der kurz zuvor vom Vulkan ausgestossen wurde. Ein anderer Mann wurde durch eine Druckwelle von einer Brücke geworfen. Der 2552 Meter hohe Pacaya ist bereits seit 1961 aktiv, immer wieder kommt es zu Eruptionen, bei denen gewaltige Mengen an Lava und Asche freigesetzt werden. Der jüngste Ausbruch hinterliess in der nur rund 30 Kilometer vom Vulkan entfernten Hauptstadt Guatemala City eine Ascheschicht von sieben Zentimetern. Der örtliche Flughafen wurde geschlossen.
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Bildnachweis: JOHAN ORDONEZ/AFP/Getty Images
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