Wissenschaftler untersuchen geheimnisvollen Krater

guatemala

Datum: 02. Juni 2010
Uhrzeit: 13:20 Uhr
Leserecho: 0 Kommentare
Autor: Redaktion
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Tropensturm “Agatha” forderte in El Salvador, Guatemala und Honduras mehr als 170 Todesopfer. In Guatemala-Stadt öffnete sich während des Sturms ein etwa 30 Meter tiefer Krater und verschluckte ein dreistöckiges Gebäude.

Die heftigen Unwetter am Wochenende brachten massive Niederschläge mit sich, Sturzfluten und Überschwemmungen waren die Folge. Viele Menschen fanden in den reissenden Fluten den Tod. Vielerorts fiel in wenigen Stunden so viel Regen wie normalerweise in einem Monat. Zahlreiche Straßen und Brücken wurden durch Erdrutsche beschädigt. Die Regierung in der Dominikanischen Republik rief in mehreren Provinzen Alarm aus. In Guatemala-Stadt öffnete sich während des Sturms ein etwa 30 Meter tiefer und 20 Meter breiter Krater und verschluckte ein dreistöckiges Gebäude komplett.

In unmittelbarer Nähe des Kraters herrscht ein übler Gestank. Während des Unwetters wurde die Kanalisation von gewaltigen Wassermasen regelrecht geflutet. Auf dem Gelände einer Textilfabrik stürzte ein dreistöckiges Gebäude komplett in einen gewaltigen Krater, der sich nach Berichten von Augenzeugen urplötzlich auftat. Todesfälle oder Verletzungen wurden bisher nicht gemeldet. Das umliegende Gebiet wurde als „Areal mit hohem Risiko“ durch den National Coordinator for Disaster Reduction (Conrad) eingestuft, der komplette Ort mit etwa 300 Einwohnern evakuiert, da sich andere Häuser am Rande des Kraters befinden.

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