Der brasilianische Präsident Luiz Inácio Lula da Silva hat eine Sitzung aller acht Amazonasstaaten anlässlich des bevorstehenden Klimagipfels in Kopenhagen einberufen.
Brasiliens Präsident Lula da Silva hat zum kommenden Donnerstag alle Staats-und Regierungschefs aus den acht gebietsübergreifenden Amazonasstaaten – Bolivien, Kolumbien, Ecuador, Guyana, Peru, Suriname und Venezuela – zu Gesprächen in die brasilianische Amazonasmetropole Manaus, im Herzen des Amazonas-Dschungels, eingeladen.
Laut Regierungsbeamten soll auf der terminierten Sitzung ein Informationsaustausch stattfinden. Brasiliens Präsident Luiz Inácio Lula da Silva rief die Amazonasstaaten dazu auf mit einer gemeinsamen Stimme sprechen.
Bereits im Vorfeld forderten der französische Präsident Nicolas Sarkozy und der brasilianische Präsident Luiz Inácio Lula da Silva die reichen Industrienationen dazu auf, die Treibhausgas-Emissionen bis zum Jahr 2050 um mindestens 80 Prozent gegenüber dem Niveau von 1990 zu reduzieren.
Die brasilianische Regierung wies darauf hin, dass Brasilien als das größte Land in Südamerika den Ausstoß von Treibhausgasen bis 2020 freiwillig um bis zu 39 Prozent im Vergleich zum Niveau von 1990 reduzieren wird. Die Industrienationen streben derzeit lediglich eine Verringerung von 20 bis 30 Prozent an.
Auf dem Klimagipfel in Kopenhagen (07. bis 18. Dezember 2009) soll ein neues globales Klimaschutz-Abkommen verabschiedet werden. Ihm wird eine entscheidende Bedeutung für die Weltgemeinschaft zugesprochen.
Leider kein Kommentar vorhanden!