Im mexikanischen Ciudad Juárez sind gestern drei Mitarbeiter des US-Konsulats getötet worden. Eine US-Konsulatsangestellte und ihr Ehemann, sowie ein anwesender Mexikaner, wurden von Unbekannten erschossen. Dies teilte der Sprecher des Nationalen Sicherheitsrates, Mike Hammer, heute mit.
Über die Hintergründe der Morde wurden keine Angaben gemacht. US-Präsident Barack Obama sei „tieftraurig und empört über die brutalen Morde“, teilte das Weiße Hause mit. Die Ermittler gehen derzeit davon aus, dass die Morde in Zusammenhang mit den Drogenkriegen in der Region stehen. In Ciudad Juárez sind im vergangenen Jahr circa 2.600 Menschen ermordet worden. Alleine an diesem Wochenede wurden30 Menschen getötet.
Das Außenministerium in Washington sprach eine Reisewarnung aus und forderte die Beschäftigten von sechs grenznahen US-Konsulaten auf, ihre Angehörigen aus der Region in Sicherheit zu bringen.
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