Seit mehreren Wochen befindet sich der durch einen Militärputsch gestürzte honduranische Präsident Manuel Zelaya in der brasilianischen Botschaft in Tegucigalpa, der Hauptstadt Honduras. Ihm und den Angehörigen der brasilianischen Botschaft ist es nicht möglich das Gebäude zu verlassen. Der Ständige Rat der Organisation Amerikanischer Staaten (OAS) veröffentlichte am Mittwoch nun folgende Erklärung:
„Der Ständige Rat der Organisation Amerikanischer Staaten verurteilt die feindlichen Aktionen des De-facto-Regimes gegen die Botschaft von Brasilien in Tegucigalpa auf das Schärfste. Die gezielten physischen und psychischen Belästigungen gegen die Bewohner verletzen deren Menschenrechte.
Der Ständige Rat fordert das De-facto-Regime zum sofortigen Ende dieser Maßnahmen auf. Er verweist auf das Wiener Übereinkommen über diplomatische Beziehungen, sowie zu internationalen Übereinkünften hinsichtlich der Achtung der Menschenrechte. Der Rat fordert unverzüglich alle repressiven Kräfte aus der Umgebung der Botschaft von Brasilien abzuziehen, ohne Vernachlässigung der Sicherheit aufgrund dieser Aktion.
Der Ständige Rat appelliert für das Recht auf Leben, Unversehrtheit und die Sicherheit von Präsident José Manuel Zelaya Rosales, sowie aller Personen in und um die Botschaft von Brasilien.
Er fordert Garantien für den Schutz ihrer Würde, und er fordert die Inter -Amerikanische Kommission für Menschenrechte auf, Folgemaßnahmen zu dieser Situation zu ergreifen.“
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