Das Wohnhaus und die Familie des kubanischen Bürgerrechtlers Niovis Rivera Guerra wurden am 25. Oktober von einem organisierten Mob angegriffen und zwei Tage lang belagert. Ca. 400 Schläger im Schutz von Militär- und Polizeifahrzeugen waren an dem sogenannten „acto de repudio“ beteiligt. „Die drei kleinen Töchter mussten mit ansehen, wie ihr Vater geschlagen, mit Tränengas attackiert wurde und der Mob ihr Haus verwüstete“, berichtete die Internationale Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM).
Demnach wurde im Osten der Stadt Guantanamo das Haus des Bürgerrechtlers Niovis Rivera Guerra, Mitglied der oppositionellen Widerstands- und Demokratiebewegung, zum fünften Mal in diesem Jahr von Castro-Schlägern angegriffen. Streifenwagen und Militärfahrzeuge umzingelten das Haus und ein aufgewiegelter Mob von ca. 400 Menschen ging mit Gewalt gegen die Familie und deren Anwesen vor. Die Außenfassade des Wohnhauses wurde mit Asphalt beworfen, Fenster und Türen mit Steinen zertrümmert.
Yurilaidy Travieso, Ehefrau von Niovis Rivera Guerra, und ihre drei Töchter im Alter von 13, 9 und 3 Jahren, mussten hilflos zusehen, wie der Mob auf das Oberhaupt der Familie einschlug und mit Tränengas attackierte. Andere Mitglieder der Widerstands- und Demokratiebewegung, die der Familie zur Hilfe eilten, wurden von der Polizei verprügelt und festgenommen. Grund für den brutalen Übergriff waren Plakate vor dem Haus der Familie mit Aufrufen, Menschenrechte und Demokratie für das kubanische Volk zu gewähren.
Immer wieder werden im Rahmen der vom Castro-Regime eingesetzten „actos de repudio“ Wohnhäuser von Bürgerrechtlern angegriffen und verwüstet. So auch in Moa, wo am 26. Oktober das Heim von Juan Carlos Vazquez Osoria (Unión Patriótica de Cuba) und Annis Sarrion Romero, Mitglied der Gefangenenhilfsorganisation „Damen in Weiß“ (Damas de Blanco), mit Eiern beworfen wurde. Regimekritische Versammlungen, Demonstrationen und Märsche werden stets von Misshandlungen und willkürlichen Festnahmen durch Ordnungshüter begleitet. Letzten Sonntag kam es erneut zu Auseinandersetzungen zwischen der Polizei und den „Damen in Weiß“, als diese in Santiago de Cuba die Messe besuchen wollten. Zehn Frauen und sogar die erst 14jährige Tochter der Bürgerrechtlerin Belkis Cantillo , Marta Beatriz Ferrer Cantillo, kamen vorübergehend in Haft.
Zwei kubanische Menschenrechtler – Alcides Rivera Rodriguez und Rolando Ferrer Espinosa -, die am 28. September aus Protest gegen die Gewalt gegenüber friedlichen Demonstranten in Hungerstreik traten, mussten letzte Woche ins Krankenhaus Arnaldo Milian Castro in Santa Clara eingeliefert werden. Alcides Rivera Rodriguez leidet an bronchialer Lungenentzündung und hat bereits 30 kg Körpergewicht verloren. Rolando Ferrer Espinosa, der an schweren Unterleibsschmerzen leidet, magerte um 15 kg ab. Beide befinden sich in einem sehr kritischen Gesundheitszustand. Ebenfalls kritisch ist der Gesundheitszustand des dritten Hungerstreikenden, des Bürgerrechtlers René Fernández Quiroga.
Die IGFM verurteilt zutiefst das brutale und willkürliche Vorgehen des Castro-Regimes und fordert ein Ende der Repression. „Besonders erschreckend und alarmierend zugleich ist, dass die kubanische Regierung selbst auf Minderjährige keine Rücksicht nimmt, wenn es darum geht, Forderungen nach Demokratie und Menschenrechten zu ersticken“, so Martin Lessenthin, Vorstandssprecher der IGFM.
Ein miserables Dreckspack,diese verfluchte Diktaturregierung in Cuba.
Pfui Teufel!!!