Nach Angaben des staatlichen Amtes für Statistik (ONE) ist die Produktion von Öl im Jahr 2011 um 4,2 Prozent zum Vergleichszeitraum des Vorjahres gesunken. Schuld an dem Rückgang soll der Ausfall einiger Raffinerien gewesen sein. Die Insel verbraucht etwa 160.000 Barrel Öl pro Tag, 60 Prozent wird aus Venezuela importiert. Der Rest stammt von der Nordostküste Kubas, zusammen mit Erdgas für die Stromerzeugung.
Demnach sank die Produktion von Diesel leicht von 1,224 Millionen Tonnen im Jahr 2010 auf 1,221 im vergangenen Jahr. Heizöl verzeichnete einen Rückgang um 4 Prozent auf 2,332 Millionen Tonnen. Die Produktion von Benzin sank um 11,8 Prozent auf 503.000, Flüssiggas um 9 Prozent auf 50.300 Tonnen. Die Raffineriekapazität von Kuba wurde im Jahr 2008 mit dem Betrieb einer Anlage in Cienfuegos, einem gemischten Joint-Venture mit Venezuela, nahezu verdoppelt. Fast die gesamte Produktion ist für den Export vorgesehen.
Kuba und Venezuela planen im Rahmen der zukünftigen Offshore-Explorationen die Insel zu einem Raffinerie-Zentrum auszubauen. Der Plan sieht vor, Kuba als Plattform für den Export venezolanischen Öls in das Ausland zu positionieren. Unter der 13-jährigen Regentschaft von Präsident Chávez hat sich Venezuela zu einem der engsten Verbündeten des Castro-Regimes entwickelt. Ohne die großzügige Hilfe des bolivarischen Führers wäre das kommunistische Regime schon längst kollabiert.
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