Henrique Capriles Radonski, Präsidentschaftskandidat des Oppositionsbündnisses “Mesa de la Unidad Democrática” (Tisch der demokratischen Einheit), hat den amtierenden Präsidenten Hugo Chávez für dessen Krebsoperation auf Kuba kritisiert. „Können unsere Ärzte in Venezuela keine Krebsoperationen durchführen?“, so der 39-jährige während einer Wahlkampfveranstaltung im venezolanischen Bundesstaat Zulia.
„Man muss sich das einmal vorstellen. Da gibt der Führer eines Landes bekannt, dass er sich im Ausland operieren lässt. Was soll der Durchschnittsbürger davon halten? Kann es sein, dass wir in Venezuela keinen Krebs behandeln können?“, fragte Capriles.
Chávez hatte sich nach einer ersten Krebsoperation auf Kuba im Juli 2011 bereits mehreren Chemotherapien unterzogen und war nach eigenen Worten vom Krebs geheilt. Bei dem vor über zehn Tagen in der Beckengegend entfernten Tumor handelte es sich laut dem Staatsoberhaupt um eine Wiederkehr der im Juni 2011 diagnostizierten Krebserkrankung. Es seien aber keine Metastasen in Organen festgestellt worden.
Der bolivarische Führer hat am Montag (11.) bekannt gegeben, dass er am kommenden Sonntag nach Caracas zurückkehren wird. Er verfügt nach eigenen Worten über eine gute allgemeine Gesundheit ohne Komplikationen jeglicher Art. “In den kommenden Wochen wird die Strahlentherapie beginnen”, so das Staatsoberhaupt.
Und wo beginnt die Strahlentherapie in Cuba,oder nicht?Es ist ein Armutszeugnis für Venezuela und seinen Gesundheitssystem.Chavez ist
wochenlang innerhalb eines Jahres in Cuba,und leitet das Geschick seines
Landes vom Krankenhaus aus.Das alles kann doch nicht verfassungs-
mäßig in Ordnung sein.Außerdem,glaube ich daß dieser Vollidiot gar nicht
weiß,was Strahlentherapie heißt.Er wird es erfahren,und danach das
Handtuch schmeißen.Capriles hat vollkommen Recht mit seiner Kritik,weil
damit Chavez sagt,das sein Gesundheitssystem unter aller Sau ist.
Die Behandlungsmethoden der kubanischen Ärzte sind von Experten anderer Nationen bereits heftig kritisiert worden. Unter anderem von den russischen und spanischen Ärzten, die Chávez konsultierte. Was die wohl sagen, falls H.C. überlebt? Dann hat der Erfolg gewiss viele Väter!
Aber keine Sorge! War schon immer so: Viele Köche verderben den Brei.
Da nun, allen verlässlichen Quellen zufolge, ohnehin keine Heilung mehr möglich sein soll, kann man die Kubaner ruhig weiter werkeln lassen. So wird man wenigstens keinen venezolanischen Arzt zum Sündenbock erklären können.