Die Situation in Venezuela ist zunehmend angespannt. Das Land ist tief gespalten und weit von einer Lösung zur Beendigung der politischen Krise entfernt. Von einer politischen Krise der Opposition zu sprechen ist dabei genauso falsch wie die Behauptung, dass die Gewaltausbrüche vom Lager der Opposition ausgehen. Vielmehr ist das Regierungslager übernervös, nach dem Abgang von Hugo Chávez ist weit und breit keine Führungsperson in Sicht.
Wie nervös Nicolás Maduro ist, kann man daran erkennen, dass er am Montagabend eine internationale Pressekonfernez von Henrique Capriles in gewohnter Manier „abwürgte“. Für die wichtige Einweihung eines Krankenhauses aktivierte er erneut die “nationale Senderkette” und unterbrach die auf dem TV-Sender Globovision live übertragene Konferenz ohne Vorwarnung. Im Eifer des Gefechtes hatte er allerdings „vergessen“, dass genau dieses Hospital schon eine Woche vorher und während des Wahlkampfes eröffnet wurde. Dies war damals von der staatlichen Nachrichtenagentur AVN auch vermeldet worden.
„Capriles hat genau das gemacht, was viele von ihm erwartet haben. Er hat richtig erkannt, dass Maduro nicht mal ein Schatten von Chávez ist. Er deckt die Widersprüche in der Regierungspartei schonungslos auf, dafür haben die Chavistas am Sonntag die Quittung bekommen“, analysiert Zuleima Añanguren, venezolanischer Politikwissenschaftler. Die erdrutschartigen Verluste im Miraflores sind nach Meinung anderer Experten wohl auch dadurch entstanden, dass den Menschen langsam die Augen geöffnet werden. Zu offensichtlich war die Lüge von Chávez, vom Krebs geheilt zu sein und dann nach den Wahlen sang und klanglos zu verschwinden. Einige verblendete Chavistas haben ihm das wohl abgenommen, Hunderttausende Unentschlossene offensichtlich nicht. International wird des Ex-Busfahrer ebenfalls nicht für ernst genommen. Vorwürfe über Destabilisierungsgerüchte und Putschversuche warten noch immer auf die angekündigten Beweise und sorgen nur im linksgerichteten Lager für Begeisterungsstürme.
Maduro dürfte es auch gewaltige Kopfschmerzen bereiten, den Verlust von einer Million Stimmen innerhalb seiner Partei zu erklären. Begegnungen der 3. Art und ein mit dem Geist von Chávez durchdrungenens Vögelchen haben nicht gereicht, um sein erklärtes Ziel von über zehn Millionen Wählerstimmen auch nur annähernd zu erreichen. Offensichtlich hat er auch seine Landsleute unterschätzt, die seinem religösen Gefasel nicht auf den Leim gingen.
Vöglein, Vöglein auf meinem Haupt, wer ist jetzt der dümmste in diesem Land…? :))
Tja, die Welt bringt wohl keine tauglichen Sozialisten mehr zu Tage…So dürfte das Fidel in sein Büchlein schreiben…
Maduro war und bleibt ein Stiefellecker,bloß haben sich die Stiefel jetzt in Cuba angeboten.Der ist so weit von einem Staatschef entfernt,wie die Erde zur Sonne,oder noch weiter.Er wird sich auch nicht lange halten,denn er kann nicht die halbe Bevölkerung in den Knast stecken,oder umbringen.Mal
sehen wie es weitergeht.
Wer meinte vor ca einem halben Jahr,das Forum waere nach Chavez warscheinlich tot,da es nichts mehr zu schreiben/diskutieren gaebe??
Ich finde,es wird jetzt interessanter!!
Hat mir jemand gezwitschert!!!
Friedlich (NUR) im eigenen Land…..?
https://latina-press.com/news/151011-venezuela-panama-anhaenger-von-capriles-wollten-botschaft-stuermen/
Aufgebrachte Meute sprach von Betrug
Kurz nach Bekanntgabe des Wahlergebnisses der Präsidentschaftswahlen in Venezuela (14.) versuchten Anhänger von Oppositionskandidat Henrique Capriles mit Gewalt und unter Geschrei die venezolanischen Botschaft in Panama Stadt zu stürmen. Die aufgebrachte Menschenmenge sprach von Wahlbetrug und konnte von der Polizei nur mit Mühe unter Kontrolle gehalten werden.
Absolut richtig! Wenn eine einstmals legitim gewählte Regierung Freiheit und Menschenrechte beschneidet und Wahlen fälscht um unbegrenzt an der Macht zu bleiben, ist Gewalt gegen sie gerechtfertigt als Akt der Notwehr. Würde die Chavista Bande morgen vom Volk auf Guillotinen hingerichtet, wäre das zwar eine barbarische und wenig glückliche Lösung, jedoch weitaus gerechter und besser als weiterhin diese Verbrecher ihr Unwesen treiben zu lassen.
Tja Jose, so ist das: Wer Wind säht, wird Sturm ernten.