Die staatliche kubanische Ölgesellschaft Cubapetróleo (Cupet) hat zu Beginn des Jahres mit der Exploration und dem Bohren von neuen Brunnen in einem Entwicklungs/Fördergebiet westlich der Stadt Matanzas (etwa 100 Kilometer östlich von Havanna) begonnen. Nach Berichten des staatlichen Fernsehens plant die Gesellschaft in den nächsten Monaten die Bohrung eines 8.200 Meter langen Förderschachtes. Dies wäre die tiefste/längste Bohrung, die je auf der Karibikinsel realisiert wurde.
„Aus diesem Bereich am nördlichen Küstenstreifen werden mehr als 95 Prozent des kubanischen Schweröls extrahiert“, gab ein Sprecher im Staatsfernsehen bekannt. Demnach sind auf Kuba im vergangenen Jahr zehn neue Ölquellen gebohrt worden. In den vergangenen fünf Jahren wurden auf der größten Insel der Antillen jährlich etwa vier Millionen Tonnen Öl produziert, wodurch die Hälfte der Inlandsnachfrage abgedeckt werden konnte.
In Lateinamerika gibt Venezuela sein Öl zu Vorzugspreisen weiter. Dafür bekommt das Land unter anderem Bohnen, Zucker, Fleisch und medizinisches Personal. Mit bis zu 100.000 Barrel täglich ist das kommunistische Kuba der größte Profiteur und hätte ohne die Milliardengeschenke aus Caracas schon längst Staatskonkurs angemeldet.
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