Fast im Stundentakt gibt es neue kuriose Geschichten zu „Pokémon Go“. Das positionsbezogene Spiel nutzt eine Spielumgebung auf dem Prinzip der erweiterten Realität (Augmented Reality), wird in der Regel im Freien gespielt und nutzt Sehenswürdigkeiten, Wahrzeichen und auffällige Objekte der materiellen Welt zur Gestaltung einer virtuellen Spielwelt. Das Spiel ermittelt durch das Global Positioning System (GPS) und Mobilfunkortung die Standortdaten des Spielers und positioniert ihn virtuell auf einer Landkarte, die auf dem Kartenmaterial von Google Maps basiert. Aus Sicherheitsgründen haben die brasilianischen Streitkräfte das Spiel in militärischen Einrichtungen (Kasernen) verboten.
„Um Pokémon Go zu spielen ist es erforderlich, Smartphones und Tabletcomputer die Erlaubnis für die Anwendung der Kamera, GPS, Mikrofon und sogar an Konsolen angeschlossene USB-Geräte zu geben. Die Freigabe/Genehmigung von Positionsdaten ist ein sehr sensibler Punkt innerhalb unserer militärischen Organisation un kann zu einer eklatanten Bedrohung der nationalen Sicherheit führen“, so die Erklärung des Militärs.
In seiner wöchentlichen Propagandasendung „En Contacto con Maduro“ hatte Venezuelas Präsident Nicolás Maduro bereits den Einsatz von virtuellen Spielgeräten heftig kritisiert. Nach seiner Meinung ist das weltberühmte Spiel Teil einer Kultur, die Gewalt bei Kindern und Jugendlichen fördert. Demnach schafft der Kapitalismus virtuelle Realitäten, die alle mit Waffen, Gewalt und Tod verbunden sind. „Kennen Sie Pokémon Go? Tausende von jungen Menschen leben in einer virtuellen Realität“, so Maduro. Er verknüpfte diese „Kultur der Gewalt und des Todes“ mit dem Amoklauf vergangener Woche in München. Am Freitagabend hatte Ali David Sonboly (18) am Münchener Olympia Einkaufszentrum neun Menschen erschossen und sich im Anschluss selbst getötet.
dieses drecksspiel darf ruhig verboten werden, ist sowiso nur zur verdummung der leute geeignet.