In Venezuela beginnt der „Sozialismus des 21. Jahrhunderts“ Früchte zu tragen. Das Land wird von seiner hohen Inflationsrate erdrückt. Kein Monat vergeht, ohne dass die internationalen Medien über eine Verstaatlichung berichten. Dies schreckt nach Meinung führender Experten immer mehr potenzielle Investoren ab. Venezuela, das nach Statistiken eines des grössten Erdöl produzierenden Länder der Welt ist, erleidet eine Energiekrise nach der anderen. Ausufernde Korruption und eine der höchsten Kriminalitätsraten weltweit führen dazu, dass das Land nach knapp 12 Jahren Regierungszeit unter Hugo Chávez vor dem Kollaps steht.
Chávez, der als Mann der Sprüche und nicht der Ideen gilt, hält verzweifelt an einem System fest, das überall auf der Welt zusammengebrochen ist und nur noch auf Kuba und in Nordkorea existiert. Bei den vergangenen Parlamentswahlen hat er einen ersten Dämpfer erlitten, sein erklärtes Ziel haushoch verfehlt. Dass er sich immer mehr jenseits der Realitäten bewegt erkennt man daran, dass er sich permanent von Feinden umgeben sieht. Die Worte Sabotage, Umsturz und Verschwörung gehören zu seinem Lieblingsrepetoire und werden bei jedem öffentlichen Auftritt gebraucht.
Dabei ist es für den lateinamerikanischen Despoten nicht einfach. Chávez, der in der Vergangenheit immer gern die USA für alles negative verantwortlich machen konnte, wird seit dem Amtsantritt von Barack Obama komplett ignoriert. Natürlich behält Chávez seine antiamerikanische Rhetorik bei, hatte es mit George W. Bush allerdings wesentlicher leichter. Auch hindert den Mann der großen Worte nichts daran, sein Öl weiterhin in die Vereinigten Staaten zu verkaufen.
In unzähligen und stundenlangen TV-Auftritten versprach der Verfechter der Bolivarische Revolution Wirtschaftsaufschwung und einen Ausweg aus der Armut. Die Reälitat in Venezuela ist jedoch nach Berichten von Augenzeugen eine andere. Das Land gleitet langsam aber sicher immer mehr in eine gefährliche Richtung ab. Statt sich auf Probleme wie Kriminalität, Inflation, Nahrungsmittelknappheit und Korruption zu konzentrieren, öffnet Chávez lieber in einer lächerlichen Show den Sarg von Simon Bolívar, dessen „ruhmvolles Skelett“ nach seinen Worten die Inspiration für seine Bolivarische Revolution sei.
Die von Venezuela betriebene populistische Politik hat nach Ansicht von Wirtschaftsanalysten zu einer negativen strukturellen Veränderung beigetragen, die langfristige Folgen haben könnte. Ganz Lateinamerika erlebt einen Wirtschaftsaufschwung, welcher nur von Venezuela abgebremst wird. Laut den Experten des Internationalen Finanzinstituts, dem führende Wirtschaftsexperten der Welt, darunter 45 aus den lateinamerikanischen Ländern angehören, fließen ausländische Investitionen aus Venezuela spürbar ab. Die Investoren fürchten politische Instabilität und soziale Erschütterungen.
Der Staatshaushalt Venezuelas beruht laut venezolanischem Finanzministerium zur Hälfte auf Öleinnahmen. Nach Jahren des Wachstums befindet sich die Wirtschaft im freien Fall, eine Trendwende ist nicht in Sicht. Noch hält sich der ehemalige Oberstleutnant Chávez an der Macht, doch die Fassade bröckelt. Sollte sich die Wirtschaftslage nicht verbessern, die Lebensmittelversorgung nicht normalisieren, die Inflation und die Kriminalität nicht in den Griff zu bekommen sein, dürfte die Popularität des Staatsoberhauptes, die nach Berichten von Forschungsinstituten um 17 Prozent gesunken ist, weiter fallen.
Die Gegner des Bolivarischen Prozesses in Venezuela scheinen zu Versuchen, die Lüge vom wirtschaftlichen Niedergang des Landes durch permanente Wiederholung wahr zu machen. Wer sich eine andere Einschätzung ansehen will, dem seien die Artikel des Wirtschaftswissenschaftlers Mark Weisbrot empfohlen:
Zum Beispiel:
Update on the Venezuelan Economy
http://venezuelanalysis.com/analysis/5612
The Venezuelan Economy: Media Sources Get It Wrong, Again
http://venezuelanalysis.com/analysis/5628
Diese Tendenz ist schon weltweit zubeobachten : die Opposition wie zB in Deutschland und auch in Argentinien beschránkt sich lediglich daruaf alles madig zumachen , allen Enscheidungen im Senat oder Abgeordnetenkammer mit Nein zustimmen. Dazu kommt noch das im Beispiel Argentiniens von der Opposition angestrebt wird die inner Sicherheit durch „Menchenrechtes“ zu destabilisieren das das Komité der “ Derechos Humanos“ in ihrer Hand ist , So werden der Polizei und dem Staat die Hánde gebunden bei der Strafverfolgung und -ahmdung,
Nicht viel ander verhált es sich mit der Kurruption. Fazit : es liegt nicht an Chavez’s Ideen , sondern an den Organen die diese eigentlich umsetzen sollen. Es fehlt ihm an zuverlássigne Leuten .Die Vaterlandsliebe hórt ja bekanntlich an der Geldbörse auf. Dazu kommt die mangelnde Ausbildung und Ausbildungsbereitschaft der Bevölkerung, es wird eventuell auch zuwenig Aufklárung betrieben, oder Chavez von seinen Leuten falsch informiert.
Das er das Oel weiter an die USA verkauft ist ja nichts aussergewöhnliches. es gehört ja zum guten Ton der Politiker Wasser zu predigen und Wein zutrinken. Auf Kuba gibt es ebendfalls USA-Stützpunkte ,Castro wird auch Drogenhandel nachgesagt …..
Wenn Venezuela Lebensmittel importieren muss , und einige Grossfirmen Ackerland brach liegen lassen dann ist die Verstaalichung mehr als gerechtfertigt
ich lade Euch gerne mal ein nach Venezuela, vergesst aber die 9mm H&K und die Antibalistikausruestung nicht, sonst gehts Euch wie der chinesischen Sportlerinnn die inmitten einer Militaereinrichtung von einem verirrten Geschoss fast getoetet wurde…- dann reden wir weiter…. ich seid echt Sozialistendinos….grosse Klappe aber keine Ahnung was wirklich passiert…
@Martin Klößner
Wen interessiert was ein einzelner Wissenschaftler sagt. Der sitzt genau wie ihr zuhause im Wohnzimmersessel und liest ein Schmierblatt von den Kommunisten, damit deren Auflage 25 Leser überschreitet. Mehr als 45 führende Wissenschaftler berichten, dass der unfähige DummHugo sein Land ruiniert—nur das zählt.
Gab schon einmal einen Wissenschaftler—der behauptete die Erde sei eine Scheibe.
Da sich die Medien in den Händen der reichen Gesellschaftsschichten befindet, welche natürlich nichts von Sozialismus hält (uns geht es ja gut – weshalb sollten wir teilen…), ist auch klar, dass man in diesen Blättern keinen neutralen Bericht lesen kann. Greift ein Staat dann durch und verhindert diese einseitige Berichterstattung, zeigt die USA gleich mit dem Finger darauf und nimmt dies als Beispiel für das fehlende Recht der freien Meinungsäusserung. So läuft das seit jeher.
Schade, dass es latina-press nicht schafft, dieses Gebilde zu hinterfragen. Das gilt besonders auch für den unglaublich schlechten Kuba-Blog. Diesbezüglich der Merksatz: „Ein toter Gefangener in Kuba ist für die US-Medien ein inakzeptabler Skandal, die tausenden toten Häftliche in den US-Gefängnissen sind hingegen ok (oder Gefängnisse wie Guantanamo…).“ Soviel zu Presse, Macht und freier Meinung…
wer solchen Blödsinn wie die Kollegen von ganz oben schreiben haben keinerlei Ahnung wie es in Venezuela wirklich aussieht, waren nie dabei als jemand aus heiterem Himmel neben ihnen erschossen wurde (noch dazu am hellichten Tag und NICHT in Caracas, sondern in LA VICTORIA ARAGUA), sehen in der simplen Begründung „Ajuste de cuentas“ wahrscheinlich auch effiktive sozialistische Polizeiarbeit und dergleichen vieles mehr. Das sind doch nur die unverbesserlichen linksorientierten Spinner die in einer Traumwelt leben, mal abgesehen von der Tatsache, dass sie von realer Wirtschaft auch keinerlei Ahnung haben. Warum wird solcher Unsinn hier überhaupt noch kommentiert? Ist doch eigentlich nicht der Mühe wert. Wer niemals da gelebt hat und / oder familiäre Bindungen dort unterhält nährt sich doch ohnehin nur von linker Propaganda und fehlgeleiteter Ideologie.
P:S: Das Wahlergebnis läßt sich darüber hinaus auch nicht wegdiskutieren und hätte beim alten Zuschnitt der Wahlbezirke auch geheißen „Gute Reise nach Kuba Hugo!!!!!“
@ TT
Da geb ich Dir vollkommen Recht .
Ist schon krank was hier manche Schreiben.Realitaet und
Wunschdenken liegen aber Meilenweit auseinander.Wer hier
lebt und ein bisserl gesunden Menschenverstand hat kann
1.und 1.zusammenzaehlen.
Turismus am Boden
Industrie am Boden
Landwirtschaft am Boden
Schade ein sehr schoenes Land,
Gast.
Ja das war es mal!!! Aber das allertraurigste ist wenn ich meine Schwiegereltern Frage welches den die schönste Zeit in ihrem Leben war und als Antwort höre „Perez Jimenez“. Korruption: ja eindeutig, aber auch Sicherheit auf den Straßen und der Bolivar 1:1 mit dem Dollar (…und aus Silber).
Nebenbei bemerkt: meine Schwiegereltern gehören weiß Gott nicht zur Borgeausie und müssen wie alle anderen auch mal nach Zucker, mal nach Mehl, mal Nach Eiern oder Mais anstehen; je nach dem was Hugo gerade mal wieder importieren konnte – produziert wird ja kaum noch was im Land, warum auch – macht wirtschaftlich ja auch keinen Sinn mehr.
Selbst Unicon, ehemals Conduven, einer der größten Hersteller von Pipelines hat einen Produktionsrückgang von 60% zu vermelden und ca. 49% des Personals entlassen müssen. Mein Freund ist dort Direktor. Also lasst die Träumer doch endlich weiterträumen, zu mehr wird es ohnehin nie reichen….und dazulernen tun doch die wenigsten, Seelig sind die geistig Armen.