Die brasilianischen Geflügel Produzenten, welche die größten Hähnchenfleischexporteure der Welt sind, weisen die Bemerkung von Boliviens Präsidenten Evo Morales, welcher anlässlich einer Sitzung den Konsum von Hühnerfleisch mit Homosexualität in Verbindung brachte, auf das schärfste zurück.
Der bolivianische Präsident Evo Morales riet der männlichen Bevölkerung seines Landes auf Hühnerfleisch in Zukunft zu verzichten. Gleichzeitig machte er genetisch veränderte Lebensmittel für die Homosexualität und Glatzenbildung der männlichen Bevölkerung in Europa verantwortlich. Diese Bemerkung von Morales löste im Nachbarland Brasilien, dem weltweit größten Hähnchenfleischexporteur, erboste Reaktionen aus: „“Der brasilianische Verband der Produzenten und Exporteure von Hühnerfleisch (ABEF) weist die Anschuldigungen des Präsidenten von Bolivien als absolut unbegründet zurück. Tierisches Protein ist vom Tisch aller Völker nicht wegzudenken, besonders bei den weniger begünstigten Bevölkerungsschichten, die der bolivianische Präsident zu schützen vorgibt“, kritisierte der Präsident der ABEF, Francisco Turra. „Morales ist bekannt für seine kontroversen Positionen. Seine Rede verrät seine Unwissenheit über diese wichtigen tierischen Proteine, die absolut unverzichtbar sind“.
Die Organisation kritisierte auch die „voreingenommenen Kommentare“ von Morales in Bezug auf Homosexualität und teilte mit, es sei seltsam, diese Anschuldigungen von einem „populistischen Führer“ zu hören. Der Verband konnte sich eine gewisse Ironie nicht verkneifen und teilte mit, dass Venezuela, politischer Verbündeter von Bolivien, einer ihrer größten Kunden sei.
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