Um der anhaltende Energiekrise in Venezuela entgegenzutreten ergreift die Regierung immer drastischere Maßnahmen. Während den nächsten sechs Monaten soll jeweils für achtundvierzig Stunden pro Woche das Wasser rationalisiert werden.
Vor ein paar Tagen rief Präsident Hugo Chávez die Venezolaner dazu auf ihre Gewohnheiten zu ändern. Er forderte von den Bürgern nur noch drei Minuten zu duschen und während der Nacht mit der Taschenlampe zur Toilette zu gehen.
Nun erhielten tausende Bürger eine Nachricht auf ihre Mobiltelefone. „Nutze das Tageslicht. Schalten sie das Licht nur ein wenn erforderlich. Ersetzen sie ihre Glühlampen mit Energiesparlampen“. Unterzeichnet war die SMS mit “ Bolivarische Regierung „.
Die Regierung macht das Wetterphänomen El-Niño für die anhaltende Dürre verantwortlich. Besonders scharf verurteilt sie den verantwortungslosen Wasserverbrauch durch die Bevölkerung.
Experten werfen der Regierung allerdings einen Mangel an Investitionen in die Energieerzeugung vor, die der Hauptgrund für die kritische Situation sind.
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