+++ 07:15h MESZ: Duhalde hofft auf Zweitplatzierung +++
Der ehemalige argentinische Präsident und Kandidat der “Volksfront” (Alianza Frente Popular) hatte bereits kurz nach der Ansprache von Amtsinhaberin Kirchner am Abend seine Anhänger auf die kommende Wahl am 23. Oktober eingeschworen. „Ich denke, wir sind im Oktober in der zweiten Runde. Diese Wahlen sind sehr wichtig, auch wenn sie keine allgemeinen Wahlen sind, sind sie doch Indikatoren für das, was im Oktober passiert“ so Duhalde wörtlich. Er gehe davon aus, mit einem deutlichen Vorsprung den zweiten Platz zu erringen. Das Resultat werde jedoch seine politische Einstellung keinesfalls ändern, er bleibe ein Peronist von Juan Domingo Perón und Evita. Duhalde liegt derzeit knapp hinter seinem Konkurrenten Ricardo Alfonsin vom Bündnis “Einheit für soziale Entwicklung” (Alianza Union para el Desarrollo Social).
+++ 06:20h MESZ: Abstand zwischen Alfonsin und Duhalde schrumpft +++
Inzwischen sind mehr als 70% der Urnen und rund 55% der Stimmen ausgezählt. Kirchner und ihr Bündnis “Front für den Sieg” (Alianza Frente para la Victoria) haben weiterhin eine knappe absolute Mehrheit von 50,18%. Der Vorsprung von Ricardo Alfonsin vom Bündnis “Einheit für soziale Entwicklung” (Alianza Union para el Desarrollo Social) auf Ex-Präsident Eduardo Duhalde vom Bündnis “Volksfront” (Alianza Frente Popular) sinkt jedoch beständig. Alfonsin kommt derzeit auf 12,32%, Duhalde liegt mit nur 17.000 Stimmen weniger (12,21%) denkbar knapp dahinter.
+++ 05:00h MESZ: Kirchner wieder über 50% +++
Nach Auszählung von mehr als einem Drittel der Stimmen haben Amtsinhaberin Cristina Kirchner und ihr Bündnis “Front für den Sieg” (Alianza Frente para la Victoria) derzeit mit 50,11 Prozent die absolute Mehrheit inne. Ricardo Alfonsin vom Bündnis “Einheit für soziale Entwicklung” (Alianza Union para el Desarrollo Social) vereint momentan lediglich 12,77 Prozent der Stimmen auf sich, Ex-Präsident Eduardo Duhalde vom Bündnis “Volksfront” (Alianza Frente Popular) kommt sogar nur auf 12,05 Prozent.
+++ 04:10h MESZ: Ricardo Alfonsín beglückwünscht Kirchner +++
Präsidentschaftskandidat Ricardo Alfonsín vom Bündnis für soziale Entwicklung (UNION) hat Amtsinhaberin Cristina Kirchner zum Sieg bei der Vorwahlen beglückwünscht. Der derzeitige Kongressabgeordnete liegt mit mehr als 35 Prozent Rückstand derzeit auf Platz 2. Auch er dankte allen Landsleuten für die Teilnahme an den Wahlen. Dies beweise „das Engagement der Mehrheit der Argentinier in den Aufbau eines gerechteren Landes“.
+++ 04:00h MESZ: Vorsprung von Kirchner sinkt kaum +++
Der Vorsprung von Amtsinhaberin Kirchner bleibt weiter fast konstant. Mit 49,28 Prozent liegt sie nach Auszählung von 21,74 Prozent der abgegebenen Stimmen weiterhin über 35 Prozent vor Ricardo Alfonsin (13,14%) und Ex-Präsident Eduardo Duhalde (12,09%) sowie Hermes Binner (10,45%).
+++ 03:00h MESZ: Kirchner ruft Land zur nationalen Einheit auf +++
Staatspräsidentin Cristina Kirchner hat in einer ersten Stellungnahme nach ihrem Wahlsieg zur nationalen Einheit aufgerufen. Es sei völlig egal, ob man sie oder jemand anderen gewählt habe. Das Ziel sei, ein Land ohne soziale Unterschiede zu schaffen, ein Land für alle Menschen über alle Parteien und Ansichten hinweg. Sie dankte allen anderen Kandidaten sowie den Menschen im Land, die durch ihre Beteiligung die Demokratie „erweitert“ hätten. Die Vorwahlen bezeichnete sie erneut als Meilenstein einer neuen Demokratie in Argentinien.
+++ 02:10h MESZ: Cristina Kirchner gewinnt Vorwahlen +++
Die amtierende argentinische Staatspräsidentin Cristina Kirchner hat die Vorwahlen mit deutlichen Vorsprung gewonnen. Nach Auszählung von 5.953 von 85.937 Urnen (6.93%) kommt ihr Bündnis „Alianza Frente de la Victoria“ auf 49,80 Prozent. Damit liegt sie über 30 Prozent vor Ricardo Alfonsin („Alianza Union para el Desarrollo Social“, 13,20%) und dem Ex-Präsidenten Eduardo Duhalde („Alianza Frente Popular“, 12,11%). Die Elecciones primarias sollen eigentlich den jeweiligen Spitzenkandidaten der Parteien bestimmen, da jedoch jeweils nur ein Kandidat antritt, gilt die heutige Abstimmung als Meinungsumfrage unter allen Wahlberechtigten.
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