+++ Live-Ticker MEZ 22. August +++
00:10 Uhr: Bewohner der Isla de Vieques, eine zu Puerto Rico gehörende Insel in der Karibik, berichten von heftigen Regenfällen, Erdrutschen und ausgerissenen Bäumen. Mehrere Menschen sind auf der Flucht in bereitgestellte Schutzunterkünfte. Die Insel liegt gut 12 Kilometer östlich der Hauptinsel Puerto Rico. Irene befindet sich aktuell: 377 km vor Ponce (Puerto Rico), 573 km vor Punta Cana, 735 km -Santo Domingo, 982 km – Port-au-Prince und 1.000 km vor Jacmel.
01:30 Uhr: Der Gouverneur von Puerto Rico hat die Nationalgarde in Alarmbereitschaft versetzt, im Stadtgebiet von Arecibo kam es zu Stromausfällen. 22 Familien flüchteten in Schutzunterkünfte. Augenzeugen berichten von heftigen Regenfällen und Orkanböen. Die Zuggeschwindigkeit von Irene hat sich abgeschwächt, der Sturm zieht mit 27 km/h Richtung Karibikinsel Hispaniola.
07:30 Uhr: Das Zentrum von Irene zieht mit Böen von über 110 km/h über Puerto Rico und steht kurz vor Hurrikanstärke. Für die Gemeinden Comerio, Naranjito, Toa Alta und Toa Baja wurde Hochwasserwarnung ausgerufen, mehrere Straßen sind unpassierbar. Nach Angaben der Behörden sind mehr als tausend Menschen auf der ganzen Insel auf der Flucht in die bereitgestellten Notunterkünfte. Die Zugbahn des Orkans weicht leicht nach Norden ab, die Insel Hispaniola wird im Verlauf des Montags (22.) überquert.
08:30 Uhr: In mehreren Gemeinden auf Puerto Rico ist der Strom ausgefallen, Bäume wurden entwurzelt und Strommasten umgerissen.
08:45 Uhr: Nach offiziellen Berichten sind 21.500 Haushalte ohne Wasser, mehrere Autobahnen des Landes sind teilweise unpassierbar.
09:00 Uhr: Die Behörden der Dominikanischen Republik beginnen in den gefährdeten Gebieten in Barahona, San Juan und San Cristobal mit vorbeugenden Evakuierungen, für Montagmorgen ist der Unterricht an den Schulen ausgesetzt. 264 offizielle Schutzräume mit 250.000 Essensrationen stehen bereit.
09:15 Uhr: Wegen des herannahenden Tropensturm Irene kommt es in der Dominikanischen Republik zu einigen Flugabsagen. Laut den Behörden wurden bereits mehrere Flüge auf dem Las Americas International Airport von Santo Domingo gestrichen. Die Fluggesellschaft JetBlue sagte drei Flüge von und nach Puerto Rico ab. American Airlines stornierte Verbindungen nach Miami und Florida. Die LIAT Airlines strich Flüge von und nach Antigua, während Air France-Flüge von und nach Paris ebenfalls ausfallen und verschoben werden.
10:45: Uhr Auf Puerto Rico gelten einige Personen als vermisst, mehre Häuser wurden abgedeckt. Sollte Irene weiter nach Norden abdriften, wird der Sturm die Karibikinsel Hispaniola nicht direkt überqueren.
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