Hurrikan Irene hat bei der Überquerung der Karibikinsel Puerto Rico Schäden in Millionenhöhe verursacht. US-Präsident Barack Obama hatte für das US-amerikanische Außengebiet bereits am Dienstag (23.) den Notstand erklärt. Inzwischen wurde ein 62 jährige Frau tot in ihrem Auto entdeckt. Zoraida García Dávila wurde von den Fluten überrascht und ertrank in ihrem Fahrzeug.

Der Orkan sorgte für historische Niederschlagsmengen, mehr als 20 Dörfer sind noch immer von der Außenwelt abgeschnitten. Landwirte melden Schäden in Millionenhöhe, viele Plantagen sind vollkommen vernichtet. „Meine Bananenplantage wurde regelrecht abgemäht, 140 Hektar Stauden geknickt“, klagt Plantagenbesitzer Claudio Jose Rivera. „Dies geschah zuletzt vor 22 Jahren, ich weis nicht von was ich nun leben soll“ fügte er hinzu.
Laut Carlos Burgos, Präsident der Kleinbauern, sind bis zu 150 landwirtschaftliche Betriebe zerstört, mehr als 1.500 Landwirte haben Schäden bei den Behörden angezeigt. Angesichts der Vernichtung wird befürchtet, dass die Preise für Bananen sprunghaft steigen. „Tausende Hektar sind vernichtet, 80 Prozent der Früchte gingen verloren“, erklärt Burgos.







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