Venezuela: Alarm in den Slums von Caracas
Da der venezolanische Präsident ja bis zum Ende des Jahres wieder vom Krebs geheilt ist, wird er wie bei seinem letzten Wahlkampf wieder die Ärmsten der Armen in Caracas heimsuchen. Die dümmliche Bevölkerung in den Slums wird dann mit offenem Mund den Worten des Scharlatans lauschen und erneut darauf hoffen, dass er die Versprechungen aus dem Jahr 2000 endlich in die Gänge bringen wird.
Deswegen ist der Baumeister des Sozialismus des 21. Jahrhunderts auch nicht großartig daran interessiert, dass sich diesbezüglich etwas ändert. In unserem Bekanntenkreis hat der Blender aus dem Miraflores-Palast noch nie eine Stimme erhalten, dafür sind die Bewohner aus den Armenvierteln zuständig.
Diese werden seit Jahren mit Versprechungen geködert, welche allerdings nicht eingehalten werden. Was dann noch zum Wahlerfolg fehlen wird, biegt der korrupte Wahlrat schon zurecht. So wie die jetzt veröffentlichten „offiziellen“ Umfrage- Ergebnisse getürkt sind, werden auch die Wahlergebnisse erneut ein glatter Betrug sein.
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So ist es,aber was dagegen tun???
Bei seinem letzten Auftritt in einem der Barrios von Caracas trat Hugo Chávez nach wenigen Minuten den Rückzug an. Zuvor hatten Tausende von Hausfrauen gegen ihn protestiert und mit Löffeln und Kochtöpfen einTrommelkonzert veranstaltet, das die Worte des Präsidenten übertönte.
Auch wenn er unter den Ärmsten des Landes noch immer viele Anhänger hat, schwindet diese Zahl doch zusehens. Warum Leser auf LatinaPress den Venezolanern im allgemeinen und den Barrio Bewohnern im Besonderen immer wieder die Intelligenz abgesprochen und sie als dümmlich bezeichnen werden, wird der Akzeptanz der Deutschen im Lande nicht gerade dienlich sein. Ich kann kann den Grund dafür nicht nach vollziehen. Das deutsche Volk hat sich von keinem seiner früheren Diktatoren aus eigener Kraft befreien können, weder von den Roten noch von dem Braunen. Da mussten stets andere Mächte zu Hilfe kommen. Sollten wir deshalb dümmer als andere Völker sein…?
Sicherlich ist die Mehrheit der Menschen in den ärmeren Vierteln Venezuelas schlecht gebildet. Sie als „dümmlich“ zu bezeichnen hilft der berechtigten Kritik am System Chavez überhaupt nicht! Es ist sogar kontraproduktiv, da Genossen wie Togo und Gustavo Euch sofort Rassismus vorwerfen werden.
Sagen wir mal so,daß der allgemeine Bildungstand der Deutschen damals,
und der Bildungsstand der Venezolanos heute schon ein paar Punkte höher
liegt.Ohne Taschenrechner geht gar nichts,und wenn es nur 2 Posten sind.
Die Erde hört an der Landesgrenze auf,und Alemania liegt in den USA.
Verständlich,bei so einen miserablen Bildungssystem,wobei auch hier die
Ausnahmen die Regel bestimmen.Ich rede hier von der Landbevölkerung
und Kleinstädten.In Ballungszentren ist natürlich das Bildungs und Kultur-
angebot ungleich höher.Ich schwärme von den Sinfonieorchestern,Dudamel
Jugendorchestern,die weltberühmt sind.Das ist aber nicht auf den Mist von
Chavez gewachsen.Was die Barrios angeht,gehen da nur wenige Kinder überhaupt in die Schule.Was dann rauskommt sieht man ja,aber auch ver-
ständlich.Was mich bei den nicht so intellegenten Menschen fasziniert ist,
daß sie aus Schrott immer noch was brauchbares basteln können,und das sie künstlerisch sehr begabt sind.
Ja, da decken sich grundsätzlich unsere Ansichten. Nur werden hier in manchen Kommentaren die Begriffe „dumm“ und „intelligent“ meines Erachtens nicht immer korrrekt angewandt, dafür aber regelmässig in beleidigender Form. Und das halte ich weder für gerechtfertigt noch für sinnvoll.
Intelligenz ist die Fähigkeit eines Individuums, u.a. zu lernen und komplexe Zusammenhänge zu begreifen. Diese ist in hohem Masse genetisch bedingt, also angeboren, und natürlich auch trainierbar. Ich sehe nicht, dass den Venezolanern die genetische Basis zur Entwicklung von Intelligenz fehlt. Ganz im Gegenteil! Und viele trainieren sie auch, aber oft nach anderen Kriterien als wir. So lernen sie schon als Kind, in einem Umfeld zurecht zu kommen, in dem Europäer sich schwer tun.
Für den niedrigen Bildunsstand können die Menschen hier nur wenig, denn er ist Bestandteil eines festgefahrenen, längst überholten Systems. Aber das ist ein Thema, über das man Bücher schreiben könnte…
Eine Nachrichtenagentur sollte objektiv berichten. Oder wurde dieser Text von einem Leser verfasst, der seinen Namen nicht preisgeben will?