Venezuela: Unsicherheitsfaktor Hugo Chávez

Datum: 15. September 2011
Uhrzeit: 07:50 Uhr
Ressorts: Kurznachrichten
Leserecho: 4 Kommentare
Autor: Redaktion
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Der an Krebs erkrankte venezolanische Präsident Hugo Chávez stellt in Moskau einen Grund zur Sorge dar. Die Russische Agentur für internationale Informationen „RIA Nowosti“ berichtete, dass viele russische Projekte, vor allem in der Ölbranche, vom bolivarischen Führer persönlich und seiner nächsten Umgebung abhängen. Sollte er krankheitsbedingt seinen Posten verlassen, seien diese in Gefahr. Allein in die Erschließung des Vorkommens Junin-6 werden russische Ölkonzerne mehr als 20 Milliarden Dollar investieren. Zusätzlich kommen weitere zehn Milliarden aus verschiedenen Waffengeschäften dazu.

„Die Situation hat sich inzwischen verschlimmert. Die vor Jahren versprochenen Wirtschaftsreformen sind ausgeblieben, Venezuela hängt nach wie vor von seinem Öl ab“, zitiert die Agentur Viktor Krassilschtschikow vom Institut für Weltwirtschaft und Internationale Beziehungen bei der Russischen Akademie der Wissenschaften.

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  1. 1
    Der Bettler

    Aha,die Russen kommen schon mal ins grübeln über ihre Kredite.Mal
    sehen,wie sich das weiterentwickelt.Bestimmt nicht zum Vorteil von H.C.

  2. 2
    Gast.

    Da kommen noch ganz andere ins grübeln,wenns so weitergeht.
    Ich glaube kaum das sich China,Russland und die anderen Gläubiger
    noch lange an der Nase herumführen lassen.
    Würde mich nicht mit Denen anlegen.

  3. 3
    afrika

    Intelligenz kann man nicht kaufen und nicht stehlen, man muss sie sich erarbeiten. So auch ein Chavista. Wie dumm diese Leute sind, zeigt sich immer wieder, indem sie nicht fähige Fachleute an die Ausführung ihrer hochgelobten Projekte ranlassen, sondern immer vor allem Stümperhafte Speichellecker mit dem richtigen Parteibuch.

    Die Russen und Chinese sind in viele Sachen gebildet, da könnte Chavez und seine Bande nur träumen. Die brauchen sich nicht mit eine fetten dummen Eselspack herumzuplagen, das lediglich ohne Arbeit und Bildung schnelle sehr reicht werden will.
    Chavez enspricht recht genau jener Galionsfigur, welche die einfachen Venezolaner so gerne an der Macht sehen, dass sie sich damit lediglich viele Stunden Märchezeit in den TV-Kanälen gewählt haben, merken sie in ihrer unwissenheit nicht.

  4. 4
    Der Bettler

    afrika, man darf nicht alle über einen Kamm scheren. In meinen Umfeld sind viele Venezolanos,die H.C.hassen,aber nur hinter vorgehaltener Hand
    sich das sagen trauen,weil überall die Rothemden unterwegs sind.Zu was
    die fähig sind weiß ein jeder.Ich möchte damit sagen,daß auch einfache
    und nicht studierte Menschen schon auch ihre Meinung und Kritikfähigkeit
    haben,aber sie nicht öffentlich verbreiten können.Können doch wir
    Europäer nicht mal mehr in der Öffentlichkeit über Chavez schimpfen,ohne
    zu befürchten,daß wir Ärger kriegen.

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