Bei einer Expedition im Dschungel von Guyana haben Biologen eine fast sechs Meter lange und 100 Kilogramm schwere Anakonda gefangen. Die Würgeschlange hatte einen Umfang von 70 Zentimeter und kämpfte tapfer gegen ihre Gefangennahme.
Laut Niall McCann, 29-jähriger Biologe aus Cardiff (Großbritannien), befand sich die Expedition am Rio Rewa in Guyana. „Plötzlich sah ich, wie eine riesige Kreatur langsam an meiner Seite vorbei glitt. Wir beschlossen das gewaltige Tier zu fangen. Es war ein unglaublicher Kampf, da wir sie nicht richtig festhalten konnte. Das Tier hatte eine Riesenkraft und versuchte uns ständig zu beißen. Es war immer mein Traum, einmal eine Anakonda zu fangen“, erzählte ein begeisterter McCann.
Anakondas leben semiaquatisch, d. h. sie sind zumeist in Sumpflandschaften oder Bach- und Flussläufen zu finden. In Brasilien sind sie über das ganze Land verbreitet, wo sie bis in Großstadtnähe (z. B. São Paulo) vorkommen. Ihre Beute besteht aus Nagetieren, Vögeln, kleineren Schildkröten, Wasserschweinen sowie Kaimanen bis zu mittlerer Größe. Ebenfalls einen großen Anteil ihrer Ernährung machen Fische bis hin zu gepanzerten Welsen aus. Grüne Anakondas können dabei bis zu zehn Meter lang werden.
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