In den letzten Stunden wurde der zentralamerikanische Staat Guatemala von sechs Erdbeben erschüttert, nach amtlichen Angaben starben drei Menschen unter eingestürzten Mauern und Erdlawinen. Hunderte Häuser sind beschädigt, öffentliche Gebäude wurden evakuiert. Aus Angst vor weiteren Erschütterungen verbrachten tausende Menschen die Nacht im Freien.
Eine Frau starb in der Stadt Cuilapa unter den eingestürzten Mauern ihres Hauses. In weiten Teilen der Stadt kam es zu Stromausfällen, das Telefonnetz brach zusammen. „Inzwischen haben wir die Situation unter Kontrolle“, so Alejandro Maldonado, Leiter des lokalen Katastrophenschutzes. Zwei weitere Menschen wurden auf einer Straße in Chiquimulilla in ihrem Auto unter einem Erdrutsch begraben, ihre Leichen konnten nach Angaben der Behörden noch nicht geborgen werden. „Wir konnten die Leichen noch nicht bergen, da wir mehr als zwanzig Verletzte versorgen und in Krankenhäuser einliefern mussten“, erklärte Mario Morales, Sprecher der freiwilligen Feuerwehr.
In Culiapa wurden mindestens 400 Gebäude evakuiert, die Schäden sind gravierend. Nach Berichten lokaler Medien kam es in der Hauptstadt Guatemala City zu mehreren Evakuierungen öffentlicher Gebäude. Berichte über Opfer oder schwere Schäden liegen nicht vor.
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