Die staatlichen verkehrstechnischen Betriebe in der venezolanischen Hauptstadt Caracas haben am Sonntag (25.) vier neue Züge für die 28 Jahre alte Linie 1 der Metro in Dienst gestellt. Nach Angaben der Regierung sollen die Neuwagen über die neueste Technologie verfügen und 10 Prozent mehr Kapazität als bisher anbieten.
Seit Monaten kommt es in der U-Bahn der Hauptstadt fast täglich zu Pannen. Stundenlange Stromausfälle und plötzlich ausfallende Züge führen zu chaotischen Verhältnissen. Während die Regierung von Verschleißanzeichen spricht, führen Experten die Probleme auf mangelnde und unqualifizierte Wartung zurück.
Nun reagierten die Behörden und stellten als Teil einer umfassenden Sanierung neue Züge zur Verfügung. Die von einem spanischen Konsortium erworbenen Einheiten sind 150 Meter lang, können bis zu 1.708 Fahrgäste transportieren und sind nur fünf Zentimeter schmaler als die alten Modelle. Zusätzlich verfügen sie über Videokameras, breitere Türen und 90 Plätze für Behinderte, Betagte und Schwangere.
Damit sind 42 Züge auf der Linie 1 der Metro Caracas im Einsatz. Das Transportsystem wird täglich von rund zwei Millionen Menschen benutzt.
Wäre jetzt Hugo in der Lage gewesen, hätten die TV Zuschauer wieder den
ganzen Sonntag mit Tam-Tam , Blasmusik und stundenlangen Ansprachen den Akt feiern müssen.So war es eine erträgliche Information.
Hat doch alles sein Gutes!