Prügel-Attacke in Bolivien: Morales setzt nach Protesten Bau von Schnellstraße aus
► Präsident rudert zurück
Nach einer brutalen Prügel-Attacke gegen etwa tausend Amazonas-Indianer hat der bolivianische Präsident Evo Morales eine Kommission zur Untersuchung der Vorfälle einberufen. Am Montag (25.) hatten Einheiten der Polizei brutal auf protestierende Indigene eingeschlagen und mehr als 50 Menschen verletzt. Nach Berichten der katholischen Bischofskonferenz wurde dabei ein Baby getötet.
Die Ureinwohner protestierten gegen eine geplante Schnellstraße in einem Naturpark. Verteidigungsministerin Cecilia Chacón kritisierte die Gewalt und trat am Montag aus Protest zurück.
„Aufgrund der Vorfälle und den nationalen Protesten habe ich das Projekt Territorio Indígena Parque Nacional Isiboro Sécure (TIPNIS) suspendiert. Lassen wir die Menschen und vor allem die betroffenen Völker in den Departamentos Cochabamba und Beni entscheiden“, so das linksgerichtete Staatsoberhaupt des Andenstaates.
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Anschauungsunterricht für Venezuela. So zeigt man einem linken Präsi, wo Barthel den Most holt .Deswegen: Finger aus dem Arsch und jagt Euren Volltrottel zum Teufel.
Ich habe es gewußt,daß dieser Feigling wieder einen Rückzieher macht.
Aber das wird ihm nicht mehr viel nützen,den gewählt wird er bestimmt nicht mehr,wenn er nicht vorher mit nassen Tüchern verteufelt wird.
Das venezolanische Volk verstehe ich schon lange nicht mehr.