Brutales Vorgehen gegen nicht genehmigte Demonstration in Chile

chile

Datum: 06. Oktober 2011
Uhrzeit: 14:13 Uhr
Leserecho: 1 Kommentar
Autor: Redaktion
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Bei nicht genehmigten Studenten-Demonstrationen ist die chilenische Polizei brutal gegen die Protestierenden vorgegangen. Beim Einsatz von Wasserwerfern und Tränengas sind laut einem aktuellen Bericht von Studentenführerin Camila Vallejo zahlreiche Personen verletzt worden. Dutzende Demonstranten sollen von der Polizei verhaftet worden sein.

„Das ist nicht hinnehmbar. Die Regierung geht brutal mit ihrem Volk um. Wir rufen zu weiteren Demonstrationen für den heutigen Abend um 20:30 Uhr Ortszeit auf. Nach 5 Monaten der Mobilisierung sind die Repressionen brutaler als je zuvor“, so Vallejo.

Nach weniger als einer Woche hatten Vertreter der protestierenden Studenten in Chile am Mittwoch (5.) ihre Gespräche mit der Regierung abgebrochen. In einer Pressekonferenz beklagte Studentenführerin Camila Vallejo die ”Unnachgiebigkeit” der Regierung und beschuldigte sie in den Forderungen für freie Bildung “nicht nachzugeben”.

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Kommentarbereich

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  1. 1
    Jens Krüger

    Es ist schon erstaunlich wie großartig, bei dem Bericht über den Polizeieinsatz in Bolivien, gegen Herrn Morales geschimpft wurde..

    Komisch das hier gegen unseren Rechtsgerichteten Präsidenten Pinera keine Kommentare gemacht werden wie z.B. „Jetzt läßt er sein eigenes Volk zusammenschlagen“.

    Ist schon wirklich erstaunlich, wie realistisch hier manche Leute die Welt betrachten.

    Ich finde das Herr Pinera ein noch viel größeres A… ist als Herr Morales und Hugo Chavez zusammen.
    In diesem Land werden ebenso Versprechen gemacht (Wiederaufbauhilfe nach dem verherenden Erdbeben z.B.) und nichts ist passiert. Die Leute sind auf sich allein gestellt und an einigen Stellen sieht es immer noch wie Weltuntergang aus. Dieser Polizeieinsatz zeigt wieder mal die Einstellung des tollen Chilenischen Präsidenten.
    Aber wie gesagt, dazu wird sich gerne ausgeschwiegen.

    Immerhin muss mal lobend erwähnt werden, das darüber auf Latina-Press berichtet wird, auch wenn hier etwas mehr Populismus in die News einfließen könnte, wie es bei den Nachrichten über Bolivien oder Venezuela ist.

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