Bolivien: Kulturelle Revolution als unumkehrbar bezeichnet

Bei einer Rede in La Paz hat der bolivianische Präsident Evo Morales bekannt geben, dass die demokratische und kulturelle Revolution im südamerikanischen Binnenstaat ein irreversibler Prozess sei. Gleichzeitig kündigte er für den Dezember die Diskussion einer neuen Agenda für die nationale Entwicklung in allen Bereichen der Gesellschaft an.

In seiner Ansprache verteidige das erste indigene Staatsoberhaupt des Landes die aktuellen politischen Umwälzungen, welche nach seinen Worten den sozialen und wirtschaftlichen Willen der Menschen widerspiegeln und unter allen Umständen verteidigt werden müssen.

Er wies darauf hin, dass der Konflikt um den Bau einer Straße durch den Nationalpark TIPNIS für politische Zwecke missbraucht werde, welche dem Kapitalismus und Neoliberalismus dienen.