Bei heftigen Regenfällen sind in den letzten Tagen in Guatemala, Honduras und El Salvador mindestens 36 Personen getötet worden. Laut den Meteorologen bewegt sich eine Tropische Depression sehr langsam entlang der Grenze zwischen Mexiko und Guatemala und erzeugt an der gesamten Pazifikküste Mittelamerikas sintflutartige Niederschläge. Die Behörden berichten von Schäden an landwirtschaftlichen Kulturen und wirtschaftlichen Verlusten in Millionenhöhe.
Nach jüngsten Berichten starben in Guatemala 22 Personen, 50.000 Menschen sind vor den Fluten auf der Flucht. „Wir rufen die Menschen dazu auf, sich nicht in der Umgebung von Flüssen und Bächen aufzuhalten. Ebenfalls sollen Hügel und Abhänge gemieden werden“, erklärte Präsident Álvaro Colom Caballero am Freitag (14.) Die Behörden warnten davor, dass die Zahl der Todesopfer durch Erdrutsche in den nächsten Stunden noch ansteigen könnte. Im südwestlichen Departement Sololá wurden nach mehreren Murenabgängen 240 Touristen evakuiert.
Meteorologen warnten vor einer neuen tropischen Welle, welche das nördliche Guatemala treffen und für mindestens 48 Stunden sintflutartige Regenfälle bringen wird. Nach Berichten der Regierung von El Salvador wurde ein Grenzübergang nach Guatemala geschlossen, da eine Brücke von den Fluten eines Flusses weggerissen wurde. Bisher wurden in Honduras und El Salvador 14 Todesfälle gemeldet, mehrere Personen werden noch vermisst.
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