Investoren aus Zentralamerika planen in der Dominikanischen Republik die Produktion von Erdnüssen. Ursprünglich in den Anden Südamerikas beheimatet, hat sich der Anbau der Hülsenfrucht seit ihrer wachsenden Bedeutung als Ölfrucht über die ganzen Tropen und Subtropen ausgebreitet. Die Hauptanbauländer und somit auch die Hauptexporteure von Erdnüssen sind die USA, Argentinien, Sudan, Senegal und Brasilien. Die Exporte dieser fünf Länder zusammen machen 71 % des gesamten weltweiten Exports an Erdnüssen aus, wobei die USA in den letzten Jahren eine führende Rolle beim Export einnahmen.
Ein ehrgeiziges Projekt für den Export ist nun im Süd- und Nordwesten der Dominikanischen Republik geplant. In Montecristi und Dajabón wurde eine Versuchsfläche angepflanzt, die erste Ernte wird für den kommenden Dezember erwartet.
Die Investitionskosten für die geplanten Flächen werden von zentralamerikanischen Unternehmern und dem Dominikanischen Agrarinstitut IAD, als Vertreter des Dominikanischen Staates, getragen werden. Weitere Anbauflächen in Pedro Santana und Bánica in der Provinz Elias Piña wurden besichtigt.
Die Hauptabnehmer für Erdnüsse sind die Länder der Europäischen Union, Kanada und Japan, welche zusammen für 78 % der weltweiten Erdnussimporte verantwortlich sind.
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