Tausende Menschen nach Unwettern in Costa Rica evakuiert

Die jüngsten Regenfälle in Zentralamerika haben dazu geführt, dass in Costa Rica weite Landesteile überschwemmt sind. Nach Angaben der Regierung wurden hunderte Häuser überflutet, tausende Menschen mussten evakuiert werden. Reis- und Zuckerrohr Produzenten berichten von gewaltigen Schäden an ihren Plantagen.

Nach Angaben der Nationalen Alarmzentrale (CNE) wurden alleine in den letzten Stunden 616 Menschen in Notunterkünfte einquartiert. Die Provinz Guanacaste (Nordpazifik) ist am stärksten von der Katastrophe betroffen, Hunderte von Häusern wurden von den Fluten angeschwollener Flüsse überschwemmt und beschädigt. In der bergigen Gegend südlich der Hauptstadt San Jose sind laut dem Ministerium für öffentliche Arbeiten und Transport (MOPT) 64 Straßen durch Erdrutsche unpassierbar.

Das Nationale Meteorologische Institut (IMN) gab bekannt, dass sich der Regen zumindest bis Mittwoch (19.) fortsetzen wird. In 15 Tagen hat es damit mehr geregnet als in einem „normalen“ Monat Oktober.