Die nicaraguanische Regierung hat nach den heftigen Regenfällen mehr internationale Hilfe gefordert. Präsident Daniel Ortega bestätigte den Ausnahmezustand und wies darauf hin, dass bisher 13 Todesopfer geborgen wurden. 134.525 Menschen sind von den Folgen der Katastrophe betroffen und mehr als 1.000 Kilometer Autobahnen und Straßen zerstört.
„Wir fordern mehr internationale Zusammenarbeit und appelieren an die internationale Gemeinschaft, zusätzliche Ressourcen bereit zu stellen. Nicaragua befindet sich in einem Zustand der nationalen Katastrophe“, so Ortega. Inzwischen wurde für rund 3.000 Menschen ein Evakuierungsplan erstellt, da der Pegel des Lago Managua dramatisch angestiegen ist und der See über die Ufer zu treten droht.
Meteorologen prognostizierten für die nächsten Tage weitere Regenfälle. Nach offiziellen Angaben hat die Regenzeit, welche am 21. Mai begann, bisher 33 Tote gefordert. Große Schäden in der Landwirtschaft blieben bisher aus.
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