MAN Latin America (São Paulo) plant das größte Investmentprogramm in der 30-jährigen Unternehmensgeschichte: Von 2012 bis 2016 werden für weitere Produktionskapazitäten sowie Forschung und Entwicklung mehr als 400 Millionen Euro investiert. Für die Einführung der Marke MAN in Lateinamerika ab 2012 wird eine eigene Montagelinie im Werk Resende für schwere Lkw ab 400 PS errichtet. Darüber hinaus soll das Kapital eingesetzt werden, um das Produktangebot von MAN Latin America zu vergrößern und neue Marktsegmente zu erschließen.
Roberto Cortes, Präsident von MAN Latin America, kündigt die Investition am Freitag (21.) im Rahmen eines Treffens mit der brasilianischen Präsidentin Dilma Roussef an. MAN Latin America finanziert das Investment aus eigenen Mitteln. „MAN Latin America ist seit drei Jahren Teil der MAN Gruppe. Das Investment ist eine logische Fortsetzung der sehr guten Geschäftsentwicklung in Brasilien und eine lohnende Investition in einen Markt, der weiteres Wachstumspotenzial bietet“, sagt Dr. Georg Pachta-Reyhofen, CEO der MAN SE.
In seinem Werk in Resende im Süden des Bundesstaats Rio de Janeiro produziert MAN Latin America Lkw der Baureihen Constellation (13-57 Tonnen), Worker (13-31 Tonnen) und Delivery (5-9 Tonnen) sowie Buschassis der Baureihe Volksbus. Derzeit verfügt das Unternehmen mit rund 7 000 Mitarbeitern über Produktionskapazitäten von bis zu 82 000 Lkw und Bus-Chassis pro Jahr. Bei Lkw ab 5 Tonnen ist MAN Latin America bereits acht Jahre in Folge Marktführer in Brasilien und steht derzeit mit über 30 Prozent Marktanteil an der Spitze.
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