Die Regierung von Panama erhofft sich durch den Tod des ehemaligen libyschen Diktators Muammar Gaddafi eine neue Ära der Würde und der Demokratie für Libyen. „Nach Jahren des Autoritarismus und der blutigen Unterdrückung hoffen wir auf die schnelle Installierung einer neuen Regierung, welche das Produkt von freien und fairen Wahlen sein wird“, teilte das Außenministerium am Freitag (21.) in einer offiziellen Note mit.
Das Ministerium forderte den Nationalen Rat der Übergangsregierung (CNT) auf, „einen friedlichen, transparenten und demokratischen Übergang zu ermöglichen. Die Regierung übermittelte dem libyschen Volk ihre Solidarität, da es „jahrzehntelang unter Autoritarismus und der blutigen Unterdrückung des Regimes von Gaddafi zu leiden hatte“.
Panamas Präsident Ricardo Martinelli bezeichnete den Einsatz der NATO und der libyschen CNT als vollen Erfolg, da er die Zivilbevölkerung vor weiteren Verbrechen gegen die Menschenrechte bewahrte. Der mittelamerikanische Staat hatte im Gegensatz zu vereinzelten linken lateinamerikanischen Regierungen den NTC bereits am 14. Juli als legitime Vertretung des libyschen Volkes anerkannt und am 22. August gefordert, dass der Despot Gaddafi an die internationale Justiz überstellt werden müsse.
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