Costa Rica ruft zur Demokratie und Versöhnung in Libyen auf

Die Regierung von Costa Rica hat ihrer Hoffnung Ausdruck verliehen, dass der Tod von Muammar Gaddafi zu einer „Beschleunigung des Transformationsprozesses und zu einem wirklich demokratischen System“ führe. Die politische Zukunft des Landes soll „auf der Grundlage einer starken und soliden Institution entstehen“, welche „Respekt vor den Menschenrechten habe und die Entwicklung der Menschen in einer Atmosphäre der Freiheit und Gerechtigkeit garantiere“.

Costa Rica hat seit über einem Monat den Nationalen Rat der Übergangsregierung (CNT) als legitimen Vertreter Libyens anerkannt. Das costaricanische Außenministerium gab am Freitag (21.) bekannt, dass es „für einen Übergang sei, welcher die respektvolle Versöhnung zwischen den verschiedenen Komponenten der libyschen Gesellschaft unter Aufrechterhaltung der Sicherheit und der territorialen Integrität gewährleiste“.

Am Anfang dieses demokratischen Prozesses hofft Costa Rica, dass die internationale Gemeinschaft „technische und finanzielle Unterstützung bereitstellt, welche der Schaffung von Grundlagen zu einer demokratischen, friedlichen und prosperierenden Rechtsstaatlichkeit unter Achtung der Menschenrechte dienen“.