Im südamerikanischen Staat Argentinien haben am Sonntagmorgen (22.) die Präsidenten- und Parlamentswahlen begonnen. 28,6 Millionen Argentinier/innen sind an die Urnen gerufen, um ihr Staatsoberhaupt für die nächsten vier Jahre zu wählen. Als haushohe Favoritin gilt die amtierende Präsidentin Cristina Fernández de Kirchner, die den Wahlgang bereits in der ersten Runde gewinnen könnte.
Für den Sieg in der ersten Runde reichen 45 Prozent der gültigen Stimmen, oder 40 Prozent, wenn die Differenz zum Zweitplatzierten mindestens 10 Prozentpunkte beträgt. Auf Platz zwei sehen die Umfrageinstitute den Sozialisten Hermes Binner, Gouverneur der Provinz Santa Fe.
Insgesamt 115.000 Angehörige der regulären Streitkräfte werden die Abstimmungen in 24 Wahlkreisen überwachen. In den Provinzen Buenos Aires, Entre Ríos, La Pampa, San Luis, Santa Cruz, Jujuy, San Juan, Mendoza und Formosa finden auch Kommunalwahlen statt. Die Wahllokale werden bis 18.00 Uhr Ortszeit (21.00 GMT) geöffnet sein, erste Ergebnisse werden bereits kurz nach Beendigung der Wahlen erwartet.
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