Die Regierung in Paraguay hat den Anbau gentechnisch veränderter Baumwolle genehmigt. Nachdem bereits 2004 die Benutzung von gentechnisch verändertem Saatgut für den Anbau von Soja erlaubt wurde, soll die heimische Landwirtschaft nun von der transgenen Baumwollsorte „Bollgard“ profitieren.
Laut Miguel Noto, Sprecher der paraguayischen Kammer für Getreide und Ölsaaten-Export (CAPEC), hat das Ministerium für Landwirtschaft nach einer positiven Einschätzung der potenziellen Risiken den Einsatz des Monsanto Saatguts erlaubt. Dies diene der Ernährungssicherheit und der Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit des Landes. Durch die Verwendung des neuen Produkts soll gleichzeitig die Armut in ländlichen Gebieten reduziert werden.
Die paraguayische Baumwolle war durch das Auftreten von Schädlingen mehr als zehn Jahre von den Feldern verschwunden. Mit der veränderten Sorte soll gleichzeitig der Kampf gegen die Schädlinge aufgenommen werden. Der neue Samen der Sorte „Mon531“ soll für verschiedene Arten von Raupen tödlich sein und wird in Brasilien und Argentinien gekauft.
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