Kuba: Fidel Castro kritisiert „moralische und politische Schwäche“ der USA

Datum: 27. Oktober 2011
Uhrzeit: 12:06 Uhr
Leserecho: 9 Kommentare
Autor: Redaktion
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► Unstillbarer Durst nach Macht und Reichtum

Der kubanische Ex-Präsident Fidel Castro hat in seinen „Reflexionen des Genossen Fidel“ die moralische und politische Schwäche der USA kritisiert. „Die erneute Ablehnung des verhängten Embargos spiegelt wie nie zuvor die politische und moralische Schwäche des mächtigsten Imperiums aller Zeiten. Unter dessen oligarchischen Interessen und unstillbaren Durst nach Macht und Reichtum leiden alle Bewohner des Planeten, einschließlich ihrer eigenen Bevölkerung“, teilte El Comandante mit.

Das zwanzigste Jahr in Folge hatte die Vollversammlung der Vereinten Nationen die USA zur Aufhebung ihrer Sanktionen gegen Kuba aufgefordert. Bei dem Votum am Dienstag (25.) in New York stimmten 186 Länder für einen entsprechenden Antrag. Nur die USA und Israel stimmten erwartungsgemäss dagegen, Mikronesien, Palau und die Marshall-Inseln enthielten sich der Stimme.

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Kommentarbereich

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  1. 1
    hombre

    Fidel der alte Fake…! wieder so ein getürkes Bild und der Bericht erst Recht!

    Mit dem Einzug der Demokratie auf Kuba hätte dieses Land alle Freunde dieser Welt (abzüglich Hugo natürlich) und eine Haushaltskasse gefüllt mit Touristengeld, siehe Dom Rep. mit ca. 4,5 Milliarden Euro jedes Jahr…

    Die nächsten Wahlen in VZ werden das Zünglein an der Waage sein, danach dürfte es kein Sponsoring von Kuba und des „linken Wahnsinns“ durch VZ mehr geben…

    ein Salud auf die Demokratie!

  2. 2
    hans

    welche demokratie? die, die wir jetzt in euroland erleben? wo unser geld zum fenster hinaus und den banken hinten reingeschoben werden?

    • 2.1
      Linus Michels

      Na, Herr Wurst. Dann nichts wie ab nach Kuba. Soll heissen: Gott schütze uns vor Sturm und Wind- und linke Vollidioten, die langsam am Aussterben sind.

  3. 3
    chica

    186 gegen 2 –> das Embargo bleibt trotz wiederholter, erdrückender Mehrheit bestehen. Ist das dein Verständnis von Demokratie?
    Sind es nicht eher die anti-kubanischen Lobbyisten in den USA, die ihren materiellen Einfluss geltend machen?

    • 3.1
      hombre

      Demokratie kann man politisch gesehen nur im Innenverhältniss eines Landes so nennen. Demokratie nach aussen und die UN müsste abgeschafft werden. Aber man sieht mit nur Finger heben kann man manche Länder nicht zur Räison bringen…
      Um Demokratie umzusetzen muss man auch Demokratie erst einmal ablegen und da bezeichne ich ein Embargo immer noch humaner als mit Waffengewalt ein zumarschieren!
      Wenn die Regierung eines Landes nicht in der Lage ist sich selbst mit sichtbarer Mühe zu ernähren und für das Wohl seines Volkes zu sorgen, dann hat es das Recht auf Existenz in jeder Hinsicht vertan.
      Das Volk könnte den Kubanischen Frühling einleiten und der Fall wäre erledigt und KUBA ein freies Land…

  4. 4
    hombre

    gut…dem Euroland bin ich schon seit Jahren abtrünnig also auch dieser etwas eigenen Art von Demokratie.
    Aber leider haben wir kein anderes Wort für Demokratie!
    Wer damit nicht einverstanden ist braucht nur zu gehen. Wenn man so in die Runde schaut, der Bundesbürger fühlt sich nach wievor kuschelig auch bei 200 Milliarden Haftungssumme für die EU. Politik und Volk sind 2 paar Stiefel geworden wo es den einen nicht interessiert wenn dem anderen das Wasser schon oben reinläuft…
    Bunga Bunga Silvio wird der EU noch zeigen wie eine südländische Kultur die Dinge sieht, sein EU-Auftritt war von einer Gleichgültigkeit bestimmt, das die Mitglieder Griechenland ganz schnell vergessen werden. Italien ist Pleite und der Rettungschirm bereits Makulatur…

  5. 5
    chica

    Ich kann einfach nicht ganz nachvollziehen aus welchen Gründen das Embargo aufrechterhalten wird. Ginge es denn tatsächlich darum, dass die USA wirtschaftliche Beziehungen nur mit Ländern eingehen bzw. unterhalten möchte, denen in jüngster Zeit keine Menschenrechtsverletzungen, Meinungsfreiheit, Versammlungsfreiheit etc. vorgeworfen werden könnte (lt. Interview mit Obama), würde sie sicher einige Handelspartner verlieren mit denen aktuell fröhlich „gewirtschaftet“ wird… Spielt sich die USA nicht erneut als Weltpolizist auf, wenn sie (wieder einmal) einem Land eine Regierung vorschreiben will? Ich hoffe nicht, dass hier jemand der Meinung ist es ginge dabei um die Schaffung einer Demokratie mit dem Ziel das kubanische Volk zu „befreien“, vielmehr geht es doch darum eine Regierung zu erschaffen mit der man bessere wirtschaftliche Beziehungen pflegen kann, damit der Rubel, äh Entschuldigung, der Dollar rollt…

    • 5.1
      hombre

      wieso nicht nachvollziehen…? Siehe es so das solange das Castro Regime in Kuba regiert, das Embargo bestehen bleibt.
      Fidel Castro ist da Grund genug auch Grund genug wie er sein eigenes Volk behandelt.
      Schliesslich hat man bis zum Niedergang Russlands direkt vor den Toren der USA mit Säbeln gerasselt. Der Ami sieht das persönlich…
      Wirtschaftliche Interessen sind da sicher nicht Vordergründig, Kuba hat nichts zu bieten als ein abgewirtschaftetes Land was erst mal Geld verschluckt…!
      Das Embargo aufheben würde auch bedeuten, dass Kuba dann als Tor für diverse Südamerikanisch Staaten ist, allen voran VZ. Drogen aus der einen Richtung in die USA, Waffen aus USA über Kuba in die andere Richtung bis hinein in den Norden Afrikas mit denen einige Staaten besonders brüderliche Kontakte pflegen…
      Ich kann das Embargo gut nachvollziehen…

  6. 6
    Philipp S.

    Wie lange sich doch die alten Links-Rechts-Frontdenker halten… Für die einen ist Fidel der Böse, der seine Leute 50 Jahre wie Sklaven hält und nicht duldet dass die Menschen ihr Leben in eigener Verantwortung leben können. Für die anderen ist es der „Kapitalismus“ – der wegen der Korrumpierung seiner Bürger mit Sozialleistungen eigentlich „Sozialismus“ heißen müsste. Zweifellos sind Fidel und sein Bruder machtgeile alte Psychopathen, deren System nicht überleben wird. Und genau so zweifellos ist das – eben wegen der geldverschlingenden Korrumpierung seiner Bürger – immer mehr Schulden machende System der bürgerlichen Demokratie in der derzeitigen Form nicht überlebensfähig. Aber so lange sich alle streiten wer Recht hat, manche lieber beim Amt kassieren anstatt früh aufzustehen und den Finger aus dem A… zu ziehen, und andere lieber zahlen anstatt den Staat in eben jenen A… zu treten wenn er wieder mehr Steuern haben will – solange lullen beide Systeme ihre Weicheier ein und saugen ihre Leistungsträger aus… unseres nur etwas eleganter.

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