Ende Oktober veröffentlichte Präsident Funes eine Schadensbilanz der schweren Regenfälle und Überschwemmungen. Das Ausmaß der Schäden ist beträchtlich und wirft El Salvadors Wirtschaft zurück. Das Wirtschaftswachstum verlangsamt sich von 2,1% (der geringste Wert in Lateinamerika) auf 1,4%. Die Zahlen beinhalten allerdings nicht die Schäden der einzelnen betroffenen Haushalte, deren Besitz zerstört oder die Verdienstausfälle zu verkraften haben.
840 Mio. Dollar Gesamtschäden -eine/r von 20 Salvadorianern ist direkt betroffen
300 Mio. Dollar betragen die Schäden allein in der Landwirtschaft
261 Mio. Dollar Schäden an der Infrastruktur
208 Mio. Schäden an Häusern, Schulen und Gesundheitszentren
Umfragen der Regierung haben ergeben, dass 84% der Befragten die Katastrophenhilfe der Regierung positiv bewerten. Funes betonte einmal mehr, dass dank des Einsatzes der Helfer die Zahl der Opfer gering gehalten werden konnte. Das ist vor allem ein Verdienst des Zivilschutzministeriums, das von der Regierung Funes personalmäßig aufgestockt worden war. Es hatte 2009 – bei seiner Amtsübernahme – nur 30 Angestellte. In den Medien gab es daher auch kaum Klagen über mangelnde Unterstützung der vom Hochwasser Betroffenen.
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