Die fünf Kandidaten aus Lateinamerika bei der Wahl zu den „sieben neuen Weltwundern der Natur“ befinden sich derzeit nicht in der Top 10. Dies geht aus einem am Sonntag (6.) von der New7Wonders Foundation veröffentlichten Zwischenergebnis hervor. Würde heute bereits das Ergebnis verkündet werden, so wären zukünftig weder der Amazonas-Regenwald (Brasilien und acht weitere Länder) noch die Galapagos-Inseln (Ecuador), die Iguazú-Wasserfälle (Brasilien, Argentinien), der Angel Wasserfall (Venezuela) oder der El Yunque Nationalpark (Puerto Rico) in der Liste der auf Initiative der Schweizer Stiftung ermittelten Weltnaturwunder.
Die auf der englischsprachigen Webseite in alphabetischer Reihenfolge veröffentlichte Liste umfasst derzeit das Tote Meer (Israel, Jordanien, Palästina), den Grand Canyon (USA), das Great Barrier Reef (Australien, Papua Neu-Guinea), die Halong-Bucht (Vietnam), die Grotten von Jeita (Libanon), die Jeju-Insel (Süd-Korea), die Komodo-Insel (Indonesien), der Puerto Princesa Untergrundfluss (Philippinen), die Sundarbans (Bangladesh, Indien) und den Vesuv (Italien).
Stiftungsgründer Bernard Weber geht jedoch davon aus, dass sich das Ergebnis im Laufe der Woche noch verändern wird: „Offensichtlich sind die asiatischen Finalisten in dieser Phase sehr stark. Dies reflektiert die Art und Weise, wie sich der Osten entwickelt. Aber ich weiß auch, dass sich die aktuelle Top7 in den kommenden Tagen noch verändern wird. Es bleibt spannend und wir blicken neugierig darauf, wie das vorläufige Ergebnis der New7Wonders of Nature am 11.11.11 aussehen wird.
Bereits seit dem 21. Juli 2009 können Menschen unter 28 Finalisten, die aus 440 Bewerbern aus 220 Ländern zuvor ausgewählt wurden, per Internet oder Telefon ihre Favoriten bestimmen. Die Abstimmung läuft noch bis zum Freitag 11. November 2011 um 11:11 Uhr GMT. Am Abend um genau 19:07 Uhr GMT sollen dann die ersten Ergebnisse auf new7wonders.com veröffentlicht werden.
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