Der anhaltende Wirtschaftsboom in Brasilien gewinnt in den europäischen Touristenzentren deutlich an Sichtbarkeit. Nach Angaben der brasilianischen Zentralbank (Banco Central do Brasil) verzeichnet die Reisefreudigkeit der Ober-und Mittelschicht aus dem größten Land in Südamerika Rekordergebnisse.
In den ersten zehn Monaten des laufenden Jahres spülten die Reisenden aus dem Land des Zuckerhuts 16 Milliarden US-Dollar in die Kassen der ausländischen Tourismusorte. Dies stellt laut der World Tourism Organization (WTO) einen absoluten Rekord in den von der Organisation abgedeckten Ländern dar und bedeutet einen Anstieg um 44% zum Vergleichszeitraum des Vorjahres.
In den Luxushotels in Paris, die für eine Übernachtung mehr als 700 US-Dollar verlangen, stieg der Anteil an brasilianischen Kunden um mehr als 10%. Orte wie Saint-Tropez im Süden und das Skigebiet Courchevel berichten von einem Anstieg von rund 50%. Viele Reisende aus Brasilien nutzen die französische Metropole Paris als Zwischenstation und reisen von dort nach Rom, Barcelona und London weiter.
In den Louis Vuitton Geschäften sind die Gäste aus Brasilien bekannt und gehören nach Nationalitäten zu den Top Ten Kunden. Die Statistiken der kulturellen Einrichtungen in Paris belegen, dass ihre brasilianischen Besucher (410.000) nur noch von Touristen aus den USA (650.000) übetroffen werden.
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