Mehr als fünf Monate nach dem Ausbruch des chilenischen Vulkankomplexes Puyehue-Cordón Caulle ist die Vulkanasche in die argentinische Provinz Buenos Aires zurückgekehrt. Die Sicht ist auf 3 Meilen reduziert, viele Ankünfte und Abflüge in der Hauptstadt Buenos Aires wurden für den Dienstagmorgen (22.) bereits abgesagt.
Im Großraum Buenos Aires, Entre Rios und dem Río de la Plata herrschen eingeschränkte Sichtverhältnisse. Nach Angaben der Meteorologen führt eine Kombination von starken Winden aus dem Westen und kalte Luftmasse im Süden zu einem erneuten Auftreten des Phänomens. Die Flughafenbehörden am Flughafen Jorge Newbery sagten dreizehn Flüge ab, am Aeropuerto de Ezeiza süd-südwestlich der autonomen Stadt Buenos Aires kam es zu zehn Flugabsagen.
Der letzte Ausbruch des Vulkans im Bereich des Cordón Caulle begann am 4. Juni 2011. Selbst in die hundert Kilometer östlich des Vulkans gelegene Touristenstadt Bariloche in Argentinien wehte Asche und bedeckte dort ganze Landstriche mit einer Ascheschicht. Der Vulkanausbruch behindert den Flugverkehr in weiten Teilen Südamerikas. Immer wieder mussten sämtliche Flüge von und nach Buenos Aires sowie Flüge nach Montevideo gestrichen werden.Mitte Juni führten die Aschewolken des Puyehue zeitweilig auch zum Ausfall hunderter Flüge über Australien und Neuseeland.
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