Bei einer gemeinsam mit dem Ibero-Amerikanischen Institut und dem Haus der Kulturen der Welt ausgerichteten Lateinamerika- und Karibikkonferenz des Auswärtigen Amts in Berlin bezeichnete Bundesminister Guido Westerwelle den wirtschaftlichen Aufschwung in Lateinamerika als beneidenswert. Westerwelle nannte Lateinamerika und Europa „natürliche Verbündete, wenn es darum geht, unsere gemeinsamen Werte in der Weltordnung von morgen zu verankern“.
Der Minister stellte fest, dass die Region Lateinamerika und Karibik mit ihrem „beeindruckenden wirtschaftlichen Aufschwung auch außenpolitisch an Handlungsspielraum und Selbstbewusstsein gewonnen haben“. Deutschland begrüße diese Entwicklung, denn die Entstehung neuer Kraftzentren in der Welt sei eine Chance, die Herausforderungen der Globalisierung zu meistern.
Westerwelle wies auch auf die besondere Geschäftsphilosphie der deutschen Unternehmen hin. Sie schöpften nach seinen Worten nicht den schnellen Gewinn ab, sondern wollten „langfristige Partnerschaften aufbauen“. Sie leisteten damit auch einen „konkreten Beitrag zu nachhaltigen Entwicklung, zur beruflichen Bildung und zum Technologietransfer“. Insgesamt 85 Prozent der deutschen Investitionen in der Region fließen dabei in das verarbeitende Gewerbe. Bereits Anfang November nahm in Hamburg die EU-Lateinamerika-Karibik-Stiftung unter Führung der früheren EU-Kommissarin Benita Ferrero-Waldner ihre Arbeit auf.
Auch ein Herr Westerwelle sollte wissen,daß viele LA-Länder ihre Wirtschaftsberichte und Prognosen türken.In einigen Ländern gibt es eher
das kraße Gegenteil von Wirtschaftsaufschwung.Also Guido überlegen
schadet nicht.