Laut einem Bericht der Zentralbank von Venezuela sind zwischen 2007 und 2010 die Investitionen des privaten Sektors im Maschinen, Anlagen und Gebäude-Sektor um 43,6% gefallen. In den ersten neun Monaten dieses gab es in den Köpfen der Unternehmer keine Änderung, die Investitionen lagen auf dem Niveau des Vorjahres.
Analysten bezeichnen dies als logische Schlussfolgerung auf ein Umfeld, welches durch Preiskontrollen geprägt ist. „Zwischen 2008 und 2010 wuchsen die Schulden des Landes um 41%. In einem anhaltenden Klima der Unsicherheit, welches durch Enteignungen geprägt ist, investiert kein vernünftiger Unternehmer. Es ist ganz logisch, dass dringende Investitionsentscheidungen verschoben werden“, urteilte Miguel Ángel Santos, Ökonom und Professor an der IESA (Instituto de Estudios Superiores de Administración in Caracas). Der Experte wies darauf hin, dass das Scheitern der Regierung die Weiterentwicklung des Landes hemmt.“Am Ende des dritten Quartals dieses Jahres lag die Produktion von Metallen, Maschinen und Anlagen, Fahrzeugen, Textilien und Schuhe, unter der von 1997″, so Santos.
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